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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Mehr braucht es nicht

Andreas Odrich über 5. Mose 10,12.

Nun, Israel, was fordert der HERR, dein Gott, noch von dir, als dass du den HERRN, deinen Gott, fürchtest, dass du in allen seinen Wegen wandelst und ihn liebst und dem HERRN, deinem Gott, dienst von ganzem Herzen und von ganzer Seele?

5. Mose 10,12

Eigentlich ist alles ganz einfach. Religiöser Verrenkungen bedarf es nicht. Es braucht keine Rituale und keine Checkliste, die den Menschen näher zu Gott bringt. Der Gott der Bibel lässt seinem Volk stattdessen durch seinen Anführer Mose kurz und bündig mitteilen: 

"Nun, Israel, was fordert der HERR, dein Gott, noch von dir, als dass du den HERRN, deinen Gott, fürchtest, dass du in allen seinen Wegen wandelst und ihn liebst und dem HERRN, deinem Gott, dienst von ganzem Herzen und von ganzer Seele."

Wie bitte, das soll alles sein? Ja. Weil sich alles andere aus dieser Haltung ergibt. Die Konzentration auf Gott ist die Kernaufgabe des Volkes. Weil sich dann wie in einem Magnetfeld alles andere nach Gott als Kern ausrichtet. Wer Gott liebt und wer von Gott geliebt wird, der liebt auch seine Mitmenschen. Wer die Gnade Gottes erfahren hat, der wird auch mit anderen großzügig und achtsam verfahren. Hier braucht es nicht Gesetz Nummer soundsoviel oder strenge Sittenwächter, die darauf achten, dass Gottes Leute alles richtig machen. 

Gott traut sich selbst soviel Kraft zu, dass sich dieses Volk von selbst nach ihm ausrichtet und so wie er das Beste für sich und für andere anstrebt. Die schlichte Botschaft dieser Worte:

Wer Gott folgt und wer sich nach ihm ausrichtet, der kann gar nicht anders, als selbst gnädig und barmherzig mit anderen zu sein und sich dabei von Gott erfüllen und ausrichten zu lassen. Das ist alles. Mehr braucht es nicht.

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