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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Wie sagt man?

Hans Wagner über Hebräer 12,28.

Weil wir ein Reich empfangen, das nicht erschüttert wird, lasst uns dankbar sein und so Gott dienen.

Hebräer 12,28

"Wie sagt man?" Stolz hat der kleine Junge die Scheibe Wurst in der Hand, die ihm gerade der Metzger geschenkt hat. Mit fröhlichen und großen Augen bringt er noch ein "Danke schön" hervor, bevor die Wurst in seinem Mund verschwindet. Ich könnte selbst dieser kleine Junge gewesen sein, denn genau so war es auch damals, als mein Vater mit mir oder uns Kindern zur Metzgerei ins Nachbardorf fuhr.

Jetzt sollte man doch meinen, dass etwas, das so von Kindheit an in einen hineingelegt wurde - diese Grundhaltung der Dankbarkeit - dass die doch prägend ist für ein ganzes Leben. Sollte man meinen. Tatsächlich ist es aber meist anders. Wir leben hier in einer Leistungsgesellschaft, in der Soll und Haben grundsätzlich gegeneinander aufgerechnet werden. Ziel ist es natürlich, dass am Ende dabei ein Gewinn herauskommt. 

Wie anders ist Gott. Er hat in Jesus Christus eine Vorauszahlung geleistet, auch für mich, ohne die Sicherheit, ob ich damit umzugehen weiß. Im Hebräerbrief gibt es für mich den Tipp: Darum wollen wir, die wir ein unerschütterliches Reich empfangen, dankbar sein und Gott dienen. Wir haben uns bei Gott nichts zu erarbeiten. Aber es ist gut, wenn sich Dankbarkeit dienend in unserem Leben widerspiegelt. Viele können es in diesen Tagen gebrauchen. Ein hohes Trinkgeld, ein freundlicher Blick, eine helfende Hand - alles, was den Menschen dient, dient auch Gott. Und er hat uns reich beschenkt. Wie sagt man?

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Kommentare (3)

Silvia /

Dank! Das haben Sie gut gesagt! Wir sollten als Christen mehr danken, als bitten (denke ich oefters); Gott beschenkt uns oft sehr reich...

Martin F. /

Danke!

Verena G. /

Wie wahr! Dankbarkeit ist das A und O! Gott hat uns alles geschenkt mit seinem Sohn - geschenkt! Darum, seid Dankbar - in IHM haben wir Erlösung und Freiheit umsonst erhalten! Danke, Danke, Herr!