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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Ehre, wem Ehre gebührt!

Wolf-Dieter Kretschmer über Römer 16, 25.27

Paulus schreibt: Dem, der euch stärken kann gemäß meinem Evangelium und der Predigt von Jesus Christus, dem einzigen und weisen Gott, sei durch Jesus Christus Ehre in Ewigkeit!

Römer 16,25.27

Wie beginnen Sie einen Brief? Schreiben Sie ein förmliches „sehr geehrter…“ oder ein freundschaftliches „lieber…“ oder schnell ein „Hallo“? Und wie beenden Sie ihr Schreiben? Bei vielen Leuten, mit denen ich zu tun habe, stehen am Schluss des E-Mails die zwei Buchstaben LG, was so viel, wie „liebe Grüße“ heißen soll. Die „lieben Grüße“ sind in den seltensten Fällen wirklich lieb gemeint. Sie sind lediglich eine Floskel, denn man hat es eilig und will sich nicht mit vielen Worten aufhalten. Der Schreiber weiß das und der Empfänger auch.

Das Ende des Briefs an die Christen in Rom klingt wenig floskelhaft.

Paulus schreibt: Dem, der euch stärken kann gemäß meinem Evangelium und der Predigt von Jesus Christus, dem einzigen und weisen Gott, sei durch Jesus Christus Ehre in Ewigkeit! (Römer 16,25.27)

Paulus hat sich viel Mühe gemacht. Er hat die Römer tief in den christlichen Glauben eingeführt. Über 16 Kapitel hinweg hat er das ausgelotet, wofür der Glaube an Jesus steht. Jetzt, am Ende seiner Ausführungen, bringt er die Dinge noch einmal auf den Punkt, in dem er auf den verweist, um den es die ganze Zeit gegangen ist: Gott, den Vater im Himmel und seinen Sohn Jesus Christus.

Gott gehört die Ehre durch Jesus Christus, sagt Paulus.

Stimmt! Wenn alles andere gesagt und getan ist, soll diese Haltung auch für mich gelten: Gott allein sei Ehre!

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