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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Was Hoffnung kann

Tobias Schier über Römer 5,3-4.

Nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch der Bedrängnisse, weil wir wissen, dass Bedrängnis Geduld bringt, Geduld aber Bewährung, Bewährung aber Hoffnung.

Römer 5,3-4

Es gibt Sätze in der Bibel, die stecken so voll von Bedeutung, dass sie aus allen Nähten platzen. Manchmal sind diese Sätze dann auch noch ziemlich kurz. Trotzdem eröffnen sich Welten, inklusive einer Fülle von Fragen. Wie wäre es mit dem Satz hier: „Wir danken Gott für die Leiden. Denn wir wissen, dass Bedrängnis Geduld bringt, Geduld aber Bewährung, Bewährung aber Hoffnung.“

Da stecken in einer Zeile gleich vier Begriffe, die bei mir Unbehagen hervorrufen. Und bei Ihnen? Was ist mit dem Begriff: Leid. Leiden, das ist alles was einen Menschen körperlich oder auch seelisch belastet, schadet. Leiden bedeutet Schmerz. Wünsche ich mir nicht.

Was ist mit dem Begriff: Bedrängnis. Das heißt so viel wie: keinen Ausweg sehen, in einer Situation ohne Lösung fest hängen. Nicht angenehm.

Was ist mit dem Begriff Geduld? Fragen Sie mal einen 5-Jährigen, der jetzt endlich das Eis essen will, dass vor seiner Nase auf dem Tisch liegt. Heute bin ich doch gewöhnt daran, alles schnell zu kriegen. Geduld – echt anstrengend.

Und dann ist da noch der Begriff der Bewährung: Eine Lebenslage, in der ich beobachtet und bewertet werde. Na, ob er es wohl schafft? Bewährung ist Unfreiheit. Niemals.

Die Menschen in der Gemeinde in Rom erleben aber all das! Warum? Oder besser für wen? Für Jesus. Er ist ihre Hoffnung und die ist stärker als alles! Jesus? Will ich.

Denn dieser Jesus ist und bleibt die Hoffnung in jeder Lage. Ich wünsche Ihnen, dass sie diese Hoffnung erleben, da wo Sie sie gerade brauchen.

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