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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

In den besten Händen

Steffen Brack über Psalm 31,6

In deine Hände befehle ich meinen Geist; du hast mich erlöst, HERR, du treuer Gott.

Psalm 31,6

Vor zwei Wochen stand ich am Reitplatz, um unsere Jüngste abzuholen. Da fuhr mir jemand ins Auto. Der ganze Kotflügel vorne war eingedrückt. Zerknautscht wie ein zerknülltes Blatt Papier. Auch das Rad und die Stoßstange haben etwas abbekommen. Die Versicherung hat zwar schnell zugesagt, sie übernimmt den Schaden. Und doch gestaltet sich danach alles nicht so einfach. Es gibt enge Auflagen für Gutachter, Ersatzwagen usw. Und so musste ich viel hin- und her- telefonieren. Dann bekam ich einen guten Tipp. Einem Kollegen war auch einmal jemand ins Auto gefahren. Er hatte den ganzen Fall komplett seiner Werkstatt überlassen. Und die hat alles geregelt. Er meinte: „Da war die ganze Angelegenheit in guten Händen.“

Wie gut ist es, jemanden zu haben, bei dem ich in guten Händen bin. Im Liederbuch der Bibel, in den Psalmen, heißt es: „In deine Hände lege ich voll Vertrauen meinen Geist; du hast mich erlöst, HERR, du treuer Gott.“ Mit „Geist“ meint David - von Haus aus Hirte, Musiker und Regierungschef - mit „Geist“ meint er hier wohl sein ganzes Leben. Das befiehlt er ganz und gar dem lebendigen Gott an. Mit all seinen Höhen und Krisen. Selbst Jesus zitiert genau diesen Satz unmittelbar bevor er stirbt (Lk 23,46). Da will ich mich gerne anschließen. Wem sollte ich mich sonst anvertrauen - mit all den Nöten und Freuden meines Lebens. Wem sonst, wenn nicht dem treuen Gott Davids. Bei ihm bin ich in den allerbesten Händen. Genau wie Sie.

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