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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Mutig vorwärts

Hans Wagner über Jesaja 14,27.

Der HERR Zebaoth hat’s beschlossen – wer will’s wehren? Und seine Hand ist ausgereckt – wer will sie wenden?

Jesaja 14,27

In diesen Tagen habe ich mit einem Freund telefoniert, der letztes Jahr ganz mutig eine neue, kleine Firma gegründet hat. Er ist über 50, also kein blutiger Anfänger und weiß, was er da tut. Der Start war super, das erste halbe Jahr sehr genial. Im Gespräch zeigte sich dann allerdings auch die andere Seite: Viel Auswahl gab es nicht. Über 50 Bewerbungen führten nicht mal zu einem Vorstellungsgespräch. Die eingezahlte Rente sieht mau aus, die versprochenen Zusatzversorgungen brechen gerade irgendwie im rechtlichen Wirrwarr zusammen. „Wem kann man heute eigentlich noch vertrauen außer sich selbst und der eigenen Familie?“ Das war ein recht ernüchterndes Fazit, dass mir da entgegen kam.

„Vertraue Gott“ wäre sicher eine richtige Antwort von mir gewesen. Und das, obwohl ich weiß, dass damit auch nicht alles automatisch irgendwie gut und einfach wird. Darum gehört zu diesem Vertrauen auch ein intensives Lesen in der Bibel, um zu erkennen, wie zuverlässig dieser Gott ist. Und da findet sich zum Beispiel diese klare Ansage des Propheten Jesaja, die sich an alle Völker der Welt richtet, damals wie heute: Wenn der Herr, der Herrscher der Welt, sich etwas vorgenommen hat, wer kann es dann verhindern? Wenn er seine Hand ausgestreckt hat, wer kann sie dann wieder abwenden? Ob es die große schwierige politische Wetterlage der Welt ist oder mein ganz persönliches kleines Leben mit allen Versorgungen und Bedürfnissen: Der Herrscher der Welt hat alles in seiner Hand. Darum: mutig vorwärts, mit Gott an der Seite!

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