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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Ich bin's, der Herr, dein Gott

Wolf-Dieter Kretschmer über 2. Mose 20,2

Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt habe.

2. Mose 20,2

Es ist schön, wenn mir jemand zuhört. Besonders hilfreich empfinde ich das, wenn es mir nicht gut geht. An dem Sprichwort „geteiltes Leid ist halbes Leid“ ist wirklich was dran.

Als Gott sich dem Volk Israel vorstellt, nicht lange nachdem die Israeliten aus Ägypten geflohen sind, nimmt er Bezug auf eine leidvolle Zeit, die erst vor Kurzem geendet hat. Durch Mose lässt Gott im ersten der zehn Gebote ausrichten:

„Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt habe“, 2. Mose 20,2.

Gott sagt mit diesem Satz: „Ich war damals da, als ihr vom Pharao versklavt Fronarbeit leisten musstet. Ich habe das gesehen, und was ich gesehen habe, ist mir nicht egal gewesen. Deshalb habe ich euch aus dieser Notlage befreit und euch hierher geführt.“

Gott hat das Leid der Israeliten gesehen und beendet. Diese Tatsache stellt Gott an den Anfang seiner Beziehung zum Volk Israel. Das erste Gebot steht wie eine Präambel, ein Vorwort im „Gesetzbuch“ der Israeliten. 

Viele Jahre später gelten die Worte Gottes immer noch. Sie erinnern mich daran, dass Gott der Herr ist. Und sie legen nahe, dass Gott auch die notvollen Zeiten meines Lebens kennt und in der Lage ist, mich aus meiner Not herauszuführen in eine bessere Zukunft. 

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