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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Wie der Herr, so's Gescherr

Elke Drossmann über 5. Mose 23, 6

Der HERR, dein Gott, wandelte dir den Fluch in Segen um, weil dich der HERR, dein Gott, lieb hatte.

5. Mose 23,6

„Wie der Herr, so‘s Gescherr“. Meint: Wie der Vorgesetzte sich verhält, färbt auf die Mitarbeiter ab.

In der Bibel heißt es nicht: „Wie der Herr, so‘s Gescherr“, aber ganz ähnlich: Ich, Gott, bin heilig, und du sollst auch heilig sein. Mit „Du“ ist Israel gemeint, Gottes Volk.

Im 5. Mosebuch, im Kapitel 23 werden Kriterien genannt, die diese Reinheit garantieren. Dazu gehört, dass kein Ammoniter und kein Moabiter zum Volk Israel gehören sollen. Sie waren die Nachfahren von Lot, dem Neffen von Abraham.

Als die Israeliten durch Moab ziehen wollten, um von Ägypten aus endlich in ihr Land zu kommen, zögerten die entfernten Verwandten, die Moabiter. Bileam wurde engagiert, um die Israeliten zu verfluchen. Und was macht Gott? Er schaut nicht zu, sondern kehrt Fluch in Segen um. Im Vers 6 heißt es: „Der Herr, dein Gott, wandelte dir den Fluch in Segen um, weil dich der Herr, dein Gott, lieb hatte.

Gottes Liebe lässt Bileam Israel segnen. Doch der Auftrag der Moabiter an Bileam hat Folgen: Heilig können sie nicht sein. Sie passen nicht zu Gottes Art. Und damit auch nicht zu seinem Volk Israel.

Ich passe auch nicht zu Gottes Art. Mir liegt es oft näher, einen Menschen dorthin zu schicken, wo der Pfeffer wächst, als ihn zu segnen. Passend und damit heilig werde ich durch Jesus, den Sohn Gottes. Als er am Kreuz starb, zog er sich meine Flüche an und schenkte mir mit seiner Auferstehung seinen Segen. Und noch mehr: Ich bin geheiligt durch Jesus und darf zu Gottes Volk gehören. Was für ein Privileg!

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