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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Einander lieben

Wolf-Dieter Kretschmer über 1. Johannes 4,12

Niemand hat Gott jemals gesehen. Wenn wir uns untereinander lieben, so bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns vollkommen.

1. Johannes 4,12

Es reicht nicht, wenn ich einem Menschen sage, dass ich ihn liebe. Zu den Worten muss noch etwas dazu kommen. Ich muss es meinem Gegenüber zeigen. Meine Worte müssen sich in Taten ausdrücken. Geschieht das nicht, bleiben meine Worte belangloses, leeres Gerede.

Dieses Anliegen hat der Apostel Johannes gegen Ende seines Lebens. In seinem 1. Brief spricht er viel von Liebe. Johannes schreibt:  

„Niemand hat Gott jemals gesehen. Wenn wir uns untereinander lieben, so bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns vollkommen“, 1. Johannes 4,12.

Johannes sagt: Wenn ich liebevoll mit meinem Nächsten umgehe, dann kommt Gottes Liebe in mir zur Geltung. Mehr noch: Gott wirkt dann in mir. In gewisser Weise wird Gott dann durch meine Taten für die Menschen um mich herum sichtbar.

Das leuchtet mir ein. Bei vielen Menschen, mit denen ich täglich zu tun habe, fällt mir das auch nicht sonderlich schwer. Was aber ist mit denen, die „quer im Stall stehen“? An denen ich mich reibe? Die mich innerlich herausfordern?

Der Apostel Johannes macht keine Ausnahmen. Wenn es um Gottes Liebe in uns und durch uns geht, sind alle Menschen gemeint.

Eines weiß ich  gewiss: Das kann ich nicht aus eigener Kraft. Dazu brauche ich Hilfe von oben. Deshalb nehme ich den Bibelvers zum Anlass, Jesus um Hilfe zu bitten.

Wenn Sie möchten, beten Sie mit mir: Herr Jesus Christus, hilf mir die Menschen, denen ich heute begegnen werde, in deinem Sinn zu lieben. Amen.  

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