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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Wasser in der Wüste

Wolf-Dieter Kretschmer über Jesaja 48,21.

Sie litten keinen Durst, als der HERR sie leitete in der Wüste. Er ließ ihnen Wasser aus dem Felsen fließen.

Jesaja 48,21

In unseren Breitengraden kann man die Tage zählen, in denen die Sonne im Sommer derart heiß scheint, dass man kaum vor die Tür kann. Klimatechnisch leben wir in einer bevorzugten Region. Wir kennen kaum Extreme.

Anders ist es den Israeliten ergangen, als sie unter Moses Führung von Ägypten aus ins verheißene Land gezogen sind. Jeden Tag die gleiche Wetterprognose: Sonne, mehr oder weniger wolkenloser Himmel, heiß oder sehr heiß.

Der Prophet Jesaja erinnert seine Zuhörer an diese Zeit: „Sie litten keinen Durst, als der HERR sie leitete in der Wüste. Er ließ ihnen Wasser aus dem Felsen fließen“, Jesaja 48,21.

Gott hatte Israel aus der Sklaverei befreit und nun stillte er ihren Hunger und löschte ihren Durst – mitten in der Wüste, wo es weder zu essen noch zu trinken gibt.

Vielleicht sind auch Sie im übertragenen Sinn unterwegs auf einer Wüstenwanderung. Sie haben sich aufgemacht. Das angestrebte Ziel liegt noch in weiter Ferne. Bis Sie es erreichen werden, müssen noch viele Tage Wüste durchquert werden. Möglicherweise haben Sie Bedenken, ob Sie überhaupt ankommen werden.

Unter der Führung von Mose vertraute Israel sich dem allmächtigen Gott an und der versorgte sie mit allem Notwendigen. Vierzig Jahre lang tat er das.

Wie wäre es, wenn Sie es mit Gott genauso halten? Was wäre, wenn Sie Ihr ganzes Vertrauen auf Jesus Christus setzen und ihn bitten, Sie durch Ihre ganz persönliche Wüstenzeit zu führen? Ich bin mir aus eigener Erfahrung sicher, im Rückblick werden Sie wie Jesaja sagen können: Ich habe keinen Durst gelitten, als der Herr mich in der Wüste geleitet hat.

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