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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Der Helfer, dem ich getrost vertrauen darf

Piera Reich über Apostelgeschichte 26,22

Wir schauen knapp 2000 Jahre in die Vergangenheit. Der Schauplatz liegt in Israel, in der Stadt Cäsarea. Der Jesus-Nachfolger Paulus ist angeklagt, weil er den Menschen von Jesus und seiner Botschaft erzählt hat. Vor dem König hält er seine Verteidigungsrede. Paulus erzählt aus seinem Leben. Wie er vom Christen-Verfolger zum Jesus-Nachfolger geworden ist. Und er sagt folgendes: „Gottes Hilfe habe ich erfahren bis zum heutigen Tag.“ Er sagt das in einer Situation, in der er nicht weiß, ob er da wirklich heil wieder raus kommt. Schließlich wollen ihn seine Ankläger tot sehen. Paulus vertraut auch jetzt darauf, dass Gott ihm beisteht, wie auch immer die Sache ausgehen wird. Dieses Vertrauen zahlt sich am Ende aus.

Diese Erfahrung darf ich mit Paulus teilen: Gott erspart mir manche Notlage im Leben nicht. Aber: Wenn ich ihm vertraue, dann ist er nah bei mir. Dann hilft er mir schwierige, belastende Momente zu überstehen. Manchmal sieht Gottes Hilfe anders aus, als ich sie erwarte. Es ist auch schon vorgekommen, dass Gott schon längst eingriffen hatte und ich seinen Hilfseinsatz erst viel später realisiert habe. Meine Feststellung: Gerade in den Momenten, in denen ich Gott am wenigsten wahrnehmen konnte, war er mir oft am nächsten.

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