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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Überraschend anders, aber gut

Wolf-Dieter Kretschmer über Apostelgeschichte 28,30-31.

Paulus blieb zwei volle Jahre in seiner eigenen Wohnung und nahm alle auf, die zu ihm kamen, predigte das Reich Gottes und lehrte von dem Herrn Jesus Christus mit allem Freimut ungehindert.

Apostelgeschichte 28,30-31

Manchmal verläuft das Leben so ganz anders, also man es sich vorgestellt hat. Pläne und Hoffnungen lösen sich aufgrund äußere Umstände in Wohlgefallen auf. Das Leben nimmt einen ganz anderen Verlauf und das irritiert gewaltig.

Wie geht man mit solch einer Situation um? Der Bibelvers, der für heute ausgesucht wurde, gibt einen Hinweis. In den letzten Versen der Apostelgeschichte heißt es:

„Paulus blieb zwei volle Jahre in seiner eigenen Wohnung und nahm alle auf, die zu ihm kamen, predigte das Reich Gottes und lehrte von dem Herrn Jesus Christus mit allem Freimut ungehindert“  ( Apostelgeschichte 28,30–31)

Der Apostel Paulus war als Gefangener des römischen Staats von Jerusalem über Tiberias nach Rom verfrachtet worden. In Jerusalem wollte man ihn umbringen. Weil er römischer Bürger war und sich auf den Kaiser berufen hatte, wurde ihm jetzt der Prozess in Rom gemacht.

Der Apostel Paulus hatte schon länger geplant, nach Rom zu reisen, aber sicherlich nicht als Gefangener des römischen Staats. Doch Gott hatte eigene Pläne. Er fügte die Umstände so, dass Paulus trotz Gefangenschaft zwei Jahre in einer eigenen Wohnung leben und ungehindert über seinen Glauben an Jesus Christus sprechen konnte.

Manchmal erlebe ich Gottes Wege zum Ziel ganz anders, als ich mir das vorgestellt habe. Vom Apostel Paulus lerne ich heute, dass ich die Umstände annehme, die Gott für mich vorbereitet hat und fröhlich meinen Glauben lebe.

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