Navigation überspringen

/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Keine leeren Worte

Horst Kretschi über 1. Korinther 4,20.

Worte, Worte, Worte. Jeden Tag höre ich sie, lese sie, rede sie. Worte sind wie Schall und Rauch, sagt der Volksmund. Das meint: Du kannst viel reden, aber deine Worte sind völlig wertlos, wenn ihnen keine Taten folgen.

So ist es auch mit dem christlichen Glauben! Man kann viel Wind um ihn machen, ihn mit schönen Worten beschreiben und sonntags mit gelehrten Worten von der Kanzel verkündigen. Doch wenn der Glauben kein Fundament hat und nicht praktisch wird, dann ist das alles nur leeres Geschwätz. Praktisch kann er aber nur da werden, wo er mit Kraft geglaubt und gelebt wird.

Der Apostel Paulus schreibt das vor fast 2000 Jahren an die christliche Gemeinde in Korinth: "Das Reich Gottes steht nicht in Worten, sondern in Kraft." Eine Kraft, die durch den Glauben kommt. Es waren immer die Menschen, die fest im Glauben gegründet waren, die die Welt verändert haben. Menschen, die aus dieser Kraft des Glaubens Dinge getan und bewegt haben.

Menschen, wie Franz von Assisi, Elisabeth von Thüringen, Martin Luther, Dietrich Bonhoeffer oder auch Mutter Theresa. Sie haben aus dem Glauben eine Kraft fürs Leben gezogen und ihren Worten Taten folgen lassen. Ich habe mir vorgenommen, dass ich mir daran ein Beispiel nehmen will, auch wenn ich die Welt vielleicht nicht in dem Maße verändern kann. Aber viele große Dinge geschehen auch im Kleinen und Verborgenen. Auch da ist Reich Gottes; im Alltäglichen und Gewöhnlichen. Da will ich meinen Worten Taten folgen lassen aus der Kraft des Glaubens heraus. Gelegenheiten dafür gibt es jeden Tag genug. 

Ihr Kommentar

Die E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Alle Kommentare werden redaktionell geprüft. Wir behalten uns das Kürzen von Kommentaren vor. Ein Recht auf Veröffentlichung besteht nicht.