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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Alles wird gut

Oliver Jeske über Psalm Ps 65,6.

Gott, unser Retter, du hältst und die Treue, du antwortest uns durch gewaltige Taten. Du bist die Hoffnung der ganzen Erde bis hin zu den fernsten Meeren.

Psalm 65,6

Schauen wir den Hollywood-Film oder doch lieber eine deutsche TV-Produktion? Wenn wir uns als Familie gemeinschaftlich vor den Fernseher setzen, fällt die Entscheidung oft zugunsten des US-amerikanischen Streifens. Und das liegt weniger an den besseren Special Effects. Oft ist es einfach die Botschaft am Ende des Films: Alles wird gut.

Soll man uns ruhig vorwerfen: Wir sind hoffnungslose Träumer. Diese Kritik halte ich aus. Denn ich finde, Hollywood vermittelt mit dem ein oder anderen Happy End zumindest noch eine Ahnung von dem, was der Israelische König David vor 3000 Jahren so ausgedrückt hat:

„Gott, unser Retter, du hältst uns die Treue, du antwortest uns durch gewaltige Taten. Du bist die Hoffnung der ganzen Erde bis hin zu den fernsten Meeren.“

David wusste, dass die Menschheit in Schuld verstrickt ist. Und er kannte die Folgen: Gewalt, Krieg und auch Naturkatastrophen, die einem die Lebensgrundlage entziehen können.  Aber David hatte auch etwas Anderes erfahren – oder besser gesagt, jemand Anderen. Er hat selbst erlebt, wie Gott sich Menschen zuwendet. Wie er für seine Leute die aus den Fugen geratene Welt zumindest ein Bisschen zu ihren Gunsten zurechtrückt.

Alles wird gut: Heute erlebe ich das im Kleinen. Ich erlebe, wie Gott meine Gebete erhört. Nicht alle, aber einige. Nicht immer sofort, und nicht immer so, wie von mir erwartet.  Davids Hoffnung ruhte auf dem unsichtbaren Gott. Er ist und bleibt auch der Garant für das große Happy End meines Lebens.

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