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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Versprochen ist versprochen

Markus Baum zu 2. Mose 24,7

Alles, was der HERR gesagt hat, wollen wir tun und darauf hören.

2. Mose 24,7

Versprochen ist versprochen und wird auch nicht gebrochen – so bekommen das schon Kinder vermittelt, und die lieben Kleinen üben und fordern das dann auch mit allem Ernst ein. Eine unverzichtbare Lektion: Vertragstreue, Stehen zum eigenen Wort und zur eigenen Verantwortung, die man einmal übernommen hat.

Früh genug sind Kinder und junge Leute dann aber auch mit dem Gegenteil konfrontiert: Treuebruch, oder dass jemand auf einmal nichts mehr wissen will von den eigenen Zusagen. Und wenn man im Erwachsenenalter erlebt, dass ein geliebter und geschätzter Mensch sein Wort bricht - das tut auch nicht weniger weh als die ersten großen Enttäuschungen, die man als Kind erlebt hat.

Vor etwas mehr als 3.000 Jahren hat das Volk Israel am Berg Sinai einen feierlichen Bund mit Gott geschlossen und ausdrücklich besiegelt, kann man nachlesen im 2. Buch Mose Kapitel 24: „Alles, was der Herr gesagt hat, wollen wir tun und darauf hören.“ Und was war das, was hatte Gott gesagt? Er hatte unter anderem die Zehn Gebote erlassen - und eine ganze Reihe weiterer zentraler Anweisungen. Für den Umgang mit den lieben Nachbarn, überhaupt mit den Mitmenschen, Gott hatte auch so profane Dinge wie die Entschuldung bei einer Privatinsolvenz geregelt. Und die Israeliten haben sich freudig darauf eingelassen. Kurze Zeit später allerdings haben sie den Vertrag mit Gott bereits gebrochen. Mutwillig. Keine gute Idee. Auch Vertragsstrafen tun weh.

Wenigstens Gott hat sich an seinen Teil der Vereinbarungen gehalten. Gott ist treu. Nicht nur vertragstreu. Und das gilt bis heute. Wer sich auf Gott verlässt, kann sich auf Gott verlassen.

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