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„Wir brauchen eine Politik, die verbindet“

Diakonie zieht Bilanz zur Flüchtlingspolitik.

Die Diakonie Deutschland zieht Bilanz zur Flüchtlingspolitik der vergangenen Jahre und stellt eine von der Diakonie in Auftrag gegebene Umfrage vor. Das Ergebnis ist ernüchternd: 62,5% der Befragten sind dagegen, weitere Flüchtlinge aufzunehmen. 57,8% sind auch der Meinung, dass die Geflüchteten, die seit zehn Jahren hier sind, nicht gut in der Gesellschaft angekommen sind.

Doch nicht jede und jeder, der Migration kritisch sieht, ist deshalb rechtsextrem, betont Diakonie-Präsident Ulrich Lilie: „Wer sich sozial bedroht fühlt, keine Perspektive für sich und seine Kinder sieht, am oder unter dem Existenzminimum lebt, macht innerlich schneller dicht – auch gegenüber Geflüchteten.“

Deshalb müssten Sozial-, Bildungs- und Integrationspolitik zusammengedacht werden. Jeder und jedem müsse eine Zukunft ermöglicht werden, so Lilie weiter. Das gilt sowohl für Einheimische, als auch für Geflüchtete. Nur so könne die Aufnahme und Integration weiterer Flüchtlinge akzeptiert und ermöglicht werden. Katja Völkl berichtet.

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