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Trotz Corona: Bei Beschwerden immer zum Arzt

Weniger Notfallbehandlungen von Herzinfarkt- und Schlaganfallpatienten in der zweiten Corona-Welle.

Dr. Michael Hahn (Foto: privat)
Dr. Michael Hahn (Foto: privat)

Druck in der Brust, Schmerz in den Armen? – „Ist doch nichts, wird schon wieder. Jetzt bloß nicht ins Krankenhaus! Dann stecke ich mich noch mit Corona an!“

So ähnlich denken derzeit vermutlich viele Menschen. Denn Fakt ist: Laut „Krankenhaus-Report 2021“ vom Wissenschaftlichen Institut der AOK sind Notfallbehandlungen von Herzinfarkt- und Schlaganfallpatienten in der zweiten Corona-Welle stark zurückgegangen. Katja Völkl sprach darüber mit Dr. Michael Hahn. Er arbeitet als Notarzt und Intensivmediziner im Raum Mannheim. Als Gründe für diese Entwicklung, nennt er Angst vor Ansteckung und den Wunsch, anderen keinen Behandlungsplatz „wegzunehmen“. Die Sorge ist jedoch unberechtigt: Krankenhäuser isolieren Patienten mit Symptomen sofort – auch bei Verdachtsfällen. Außerdem koordinieren sich die Krankenhäuser regional und überregional bei der Belegung von Intensivbetten.

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