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„Nächstenliebe kann man nicht verordnen.“
Herobert Hirte (CDU) ist gegen Organspende-Pläne von Jens Spahn.
Es ist ein Akt der Nächstenliebe: 955 Menschen, die im letzten Jahr gestorben sind, haben mit einer Organspende fremdes Leben verlängert. Bundespolitiker wünschen sich, dass es noch mehr werden. Allen voran Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach. Sie wollen, dass jeder, der nicht widerspricht, zum potenziellen Organspender wird. Doch für dieses Vorhaben gibt es Kritik unter anderem vom CDU-Abgeordneten Prof. Heribert Hirte. Mit ihm hat Oliver Jeske gesprochen.
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Kommentare (1)
Ich stimme dem zu, dass man nicht dazu gezwungen werden soll. Die Idee, die klare Stellungnahme ggf. zu erzwingen wie beim Abholen des Perso halte ich schon für gut. Das würde Klarheit schaffen. Wer … mehrnicht will, kann ja immer noch ablehnen. Man sollte aber vorher drauf vorbereitet sein, um sich ausreichend Gedanken darüber zu machen u.a. mit seinem Arzt. Es gibt auch andere Dinge über die man sich entscheiden muss. Sowohl über "Folge ich Jesus nach oder ist er mir egal?" wie aber auch "Soll ich den Führerschein machen? Ich habe doch die Straßenbahn vor der Tür."
Mit einer zentralen Datei sehe ich das Problem, dass es da ja ums Geld geht. Und wie uns schon der Herr Jesus lehrte, gibt es Leute die dem Geld / Mammon folgen und da es für Organimplantate Geld gibt und erst recht Reiche die es dick sitzen haben aber trotzdem auf ein Spenderorgan warten bei einer zentralen Datei schon mal schneller dazu neigen könnten, bestimmte Leute früher sterben zu lassen wenn halbwegs öffentlich bekannt ist, wer als Organspender infrage kommt. Und wer meint, das sei eine Sünde: Glaubt Ihr im Ernst dass reiche Leute, die Angst um ihr Leben haben echte, (wenn überhaupt) Christen sind? Dagegen spricht sowohl Angst vor dem Tod wie auch reich.