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„Wir haben von Gott eine Verantwortung bekommen“

CVJM fordert Lieferkettengesetz.

Kinder müssen in Asien bis zu 12 Stunden am Tag an der Nähmaschine schuften. Textilfabriken wie in Bangladesch brennen mangels Sicherheitsstandards nieder und werden für die Arbeiter zu Todesfallen. Die Umwelt wird durch illegale Abholzung, Pestizid-Ausstoß, Wasser- und Luftverschmutzung zerstört.

Immer wieder verletzen zahlreiche Unternehmen - darunter auch deutsche – grundlegende Menschenrechte bei der Herstellung von Waren.

Damit die Unternehmen ihrer Sorgfaltspflicht für Mensch und Umwelt endlich nachkommen, fordert ein breites Bündnis verschiedener Jugendorganisationen von der Bundesregierung ein Lieferkettengesetz.

Hansjörg Kopp, Generalsekretär des CVJM Deutschland (Foto: CVJM)
Hansjörg Kopp, Generalsekretär des CVJM Deutschland (Foto: CVJM)

Auch der Christliche Verein Junger Menschen in Deutschland fordert das. Katja Völkl sprach darüber mit Hansjörg Kopp, Generalsekretär des CVJM Deutschland. Er hält verbindliche gesetzliche Regelungen für notwendig. Nur 22 Prozent der von der Bundesregierung befragten Unternehmen kommen ihrer menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht nach und bemühen sich freiwillig um Menschenrechte und Umweltschutz. Durch das Lieferkettengesetz sollen Unternehmen dazu verpflichtet werden, umweltschädigende oder gegen die Arbeitsbedingungen verstoßende Produktionsverfahren zurückverfolgen zu können. Und zwar in allen Phasen der Lieferkette: von der Rohstoffgewinnung im Ausland, über den Handel bis zur Entsorgung des Produkts.

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