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30 Millionen Kinder gefährdet

World Vision veröffentlicht Studie zu den Folgen von Corona und trifft Maßnahmen.

Rund 30 Millionen Kinder sind infolge der COVID-19-Pandemie von Krankheit und Tod bedroht, wenn die weitere Ausbreitung des Virus nicht verhindert wird. Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht, den die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision veröffentlicht hat. Dieser sogenannte „Aftershocks“-Bericht befasst sich mit den Ländern, die nach einer UN-Liste zu den 24 Ländern mit den schwächsten Gesundheits- und Ernährungssystemen gehören. Dazu zählen Länder in Afrika, Asien, Südamerika und im Nahen Osten.

Dirk Bathe von World Vision sagt dazu: „Durch die Schulschließungen bekommen die Kinder kein Essen mehr in den Schulen. Das kann zu Mangelernährung bei den Kindern führen. Dadurch sind sie anfälliger für Krankheiten wie Malaria. Die ohnehin schwachen Gesundheitssysteme konzentrieren sich derzeit sehr auf die Bekämpfung des Corona-Virus. Deshalb reicht die Kapazität nicht aus, andere Erkrankungen oder Verletzungen bei Unfällen zu behandeln.“

Aus diesem Grund hat die UN einen Hilfsaufruf an die Mitgliedsländer gestartet: 2 Milliarden $ werden als Soforthilfe benötigt. Auch World Vision hilft durch Aufklärung der Bevölkerung über das Corona-Virus und der Verbesserung der hygienischen Bedingungen. Katja Völkl berichtet.

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