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Klare Kante aber auf Augenhöhe bleiben

Peter Tauber rät zu konstruktivem Miteinander gegen Hass und Hetze.

Peter Tauber (Foto: bene!)
Peter Tauber (Foto: bene!)

Klare Kante zeigen aber immer auf Augenhöhe bleiben – das rät Peter Tauber im Umgang mit Hass und Hetze im Netz. Als Marathonläufer und Reserveoffizier ist der parlamentarische Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium sicherlich nicht zimperlich. Auch hat er als Generalsekretär der CDU gerne mal provoziert, z.B. indem er 2017 twitterte: „Wenn Sie was ordentliches gelernt haben, brauchen Sie keine drei Minijobs“, was damals einen heftigen Wirbel auslöste.

Gerade hat Tauber ein Buch veröffentlich: „Du musst kein Held sein“. Vielleicht ein Stück Selbstdisziplin zum Thema Streitkultur und ein Lerneffekt. Denn gegen Hass und Hetze spricht sich Tauber für Geduld und Augenhöhe aus. Bei provozierenden und verbitterten Posts rät er, den anderen nicht zu verurteilen sondern nachzufragen: „Warum hast du das gepostet, merkst du, dass du damit andere Menschen verletzt?“

Vor allem Christen hätten angesichts der jüngsten Ereignisse etwa in Hanau eine besondere Verantwortung und dürften „nicht schweigen sondern müssen sich laut zu Wort melden“, um Hass und Terror etwas entgegenzusetzen. Positive Streitkultur erlebt Tauber als Synodaler der Evangelischen Kirche in Kurhessenwaldeck. Hier würde man auch leidenschaftlich um Sachthemen streiten, aber alle hätten „ein gemeinsames Ziel“, ihre Kirche voranzubringen und das würde man den Debatten abspüren.

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