Navigation überspringen

/ Bibel heute

Jesaja 42,1-9

Eine Auslegung von Walentin Schüle

Siehe, das ist mein Knecht - ich halte ihn - und mein Auserwählter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat. Ich habe ihm meinen Geist gegeben; er wird das Recht unter die Heiden bringen.

Jesaja 42,1-9

Der ewige Gott offenbart sich auf verschiedene Weise und bleibt doch immer der unwandelbare Gott. Im Alten Testament haben wir  viele Hinweise darauf, dass Gott sich den Menschen einmal auf besondere Weise offenbaren wird. Im  Jesajabuch stellt Gott sich in besonderer Weise als Knecht dar. Da wir auch das Neue Testament haben, wissen wir, dass hier die Rede vom Sohn Gottes, Jesus Christus, ist.

Knecht ist natürlich nicht unbedingt ein Titel, den wir freiwillig anstreben würden. Doch Gott selber gibt seinem Sohn, Jesus Christus, den Ehrentitel: „mein Knecht“. Er schickt ihn in unsere Welt, in der die meisten doch lieber Herren sein wollen. Gleich mehrere Zusagen bekommt dieser Herr in Knechtsgestalt mit auf den Weg. Gott selber will ihn halten. Das kann man dann von der Geburt von Jesus Christus über die Flucht nach Ägypten und weiter bis hin zu seinem Tod am Kreuz von Golgatha beobachten. Deshalb konnte Jesus Christus sein irdisches Leben mit den Worten beenden: „Vater, ich befehle meinen Geist in deine Hände“ Dann ist Jesus Christus auch Gottes Auserwählter.

Ihr Kommentar

Die E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Alle Kommentare werden redaktionell geprüft. Wir behalten uns das Kürzen von Kommentaren vor. Ein Recht auf Veröffentlichung besteht nicht.