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Treu wie Gold

Monika Deitenbeck-Goseberg über 2. Thessalonicher 3,3.

Treu wie Gold. Das ist ein Sprichwort seit uralten Tagen. Wenn jemand treu ist wie Gold, dann ist die Beziehung unvergänglich, haltbar, der weicht nicht von meiner Seite. Wenn ich treu bin wie Gold, dann bin ich verlässlich, an der Seite von Menschen, bin beständig, halte mein Fähnchen nicht in den Wind, bin nicht „wetterwendisch“ in Bezug auf meine Verhaltensweisen und Einstellungen zu Menschen. Unser Bibelvers steht in 2. Thess. 3, 3. Dort schreibt Paulus: „Der HERR ist treu; der wird euch stärken und bewahren vor dem Bösen.“

Da stecken 3 gute Nachrichten drin. Die erste ist: der HERR aller Herren, von dem Altpräsident Gustav Heinemann den Satz gesagt hat: „Die Herren dieser Welt gehen, unser Herr kommt.“ Dieser Herr ist treu. Verlässlich. Steht zu seiner Zusage. Beziehung mit Ewigkeitswert. Unvergänglich. Das hält. Weil Jesus hält. Und uns hält.

Die 2. Zusage, die in unserem Vers steckt ist: „der wird euch stärken.“

Paulus schreibt in dem Kapitel im Thessalonicherbrief von so mancherlei Dingen drum rum und Verhaltensweisen anderer, die einen mürbe machen können. Für Zeiten, die einen Nerven kosten, bei Menschen, die mit ihren Verhaltensweisen nerven können, da schreibt Paulus: und der Herr aller Herren wird euch stärken; er mit seiner Endlos-Treue uns gegenüber. Von ihm dürfen wir unsere innere Standfestigkeit stärken lassen, unser Herz, unser Geduldfass neu füllen lassen. Dass wir nicht „am Rad drehen“, sondern über sein An-der-Seite-sein und -bleiben staunen. Über seine Geduld staunen lernen wie Paulus. Klare Worte sprechen. Und in Liebe zugewandt bleiben. Eigenes Stehvermögen und Standfestigkeit im Namen Jesu entwickeln. Aber in Liebe und in seiner Kraft.

Und der 3. Zuspruch: „der wird euch bewahren vor dem Bösen.“

Jesus nimmt uns nicht aus der Welt heraus. Wir können nicht unseren frommen Rosengarten pflegen. Sondern mitten drin will er uns bewahren. Deshalb Mut zum Handeln, Zupacken, Tun, Gestalten. Zum Leben in dieser Welt gehört es dazu, dass der Durcheinanderwerfer, der Widersacher auf dem Plan ist.

Wir brauchen uns keine Vorstellungen zu machen, wie sieht er aus, was soll man sich darunter vorstellen?  Der Böse, das Böse? Wir erleben seine Wirkweisen in dieser Welt.

Ein englisches Sprichwort sagt: Wo Gott eine Kirche baut, da baut der Teufel gleich eine Kapelle daneben.

Wir erleben es: wo Segen ist, da ist die Anfechtung direkt schon vorweg da. Das gilt es zu wissen und nüchtern zur Kenntnis zu nehmen. Und zu wissen:  Aber Jesus ist immer noch größer. Mit ihm sind wir in der Überzahl. Und dürfen in die innere Überlegenheit des Glaubens und der Liebe.

Ein Stärkungsvers für diesen Tag: „Der HERR ist treu; der wird euch stärken und bewahren vor dem Bösen.“

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