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Meine Schafe hören meine Stimme

Birgit Wolfram über Johannes 10,27

Jesus Christus spricht: Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir.

Johannes 10,27

Ich habe heute große Lust, Sie, liebe Hörerinnen und Hörer, einmal ganz besonders zu begrüßen. Und zwar mit den Worten: Herzlich willkommen liebe Schafe! Jawohl, Sie haben richtig gehört! Jetzt denken Sie vielleicht: Was? Ich soll ein Schaf sein! Das stimmt doch überhaupt nicht. Da haben Sie recht. Ich würde genauso reagieren.

Denn unter uns gesagt: Schafe sind ziemlich dumme Tiere. Die brauchen immer jemanden, der sich um sie kümmert. Und außerdem sind sie unglaublich schmutzig. Aber warum habe ich Sie heute so begrüßt? Weil Jesus das damals auch so gemacht hat. Er bezeichnete  seine Nachfolger als Schafe und das können Sie nachlesen  im Johannesevangelium Kapitel 10, Vers 27:

„Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir.“

Ob es den Menschen damals gefallen hat, mit einem Schaf verglichen zu werden? Warum tat Jesus das? Anscheinend ähneln sich Schafe und Menschen in ihrer Lebensweise mehr, als Sie und ich auf den ersten Blick denken. Schauen wir uns das doch mal näher an. Ich habe vorhin gesagt: Schafe sind ziemlich dumme Tiere. Ich würde uns jetzt natürlich nicht unbedingt als dumm bezeichnen, aber die allerklügsten sind wir auch nicht immer, wenn es zum Beispiel um Entscheidungen geht…              

Zweitens: Schafe brauchen jemanden, der sich um sie kümmert: Der ihnen gutes Futter bringt. Der sie versorgt. Sonst darben sie. Beim Menschen ist es ähnlich. Kinder brauchen ihre Eltern. Und bei den Erwachsenen fällt mir auf, dass viele Menschen ihr Leben nicht in den Griff bekommen. Ich merke ja selber, dass ich oft Fehler mache. Da könnte ich schon Hilfe gebrauchen!

Und ein drittes: Schafe sind unglaublich schmutzig. Die können sich nicht selber putzen. Der äußere Schmutz ist bei uns nicht so sehr das Problem. Das löst die Dusche. Aber was ist mit dem inneren Schmutz? Wie komme ich davon los?

Also: Wir Menschen sind gar nicht so stark, wie wir immer meinen oder tun. Und deshalb ist der Vergleich mit den Schafen gar nicht so verkehrt: Sie und ich brauchen jemanden, der sich um uns kümmert. Der es gut mit uns meint. Der uns persönlich kennt. Und der uns rein wäscht.

„Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir.“

Dieser jemand ist Jesus Christus, der gute Hirte. Bisher habe ich nur Schlechtes über die Schafe erzählt. Aber da gibt es etwas, was Sie unbedingt wissen müssen: Ein Schaf kennt seinen Herrn. Es würde nie von einem Fremden Futter nehmen. Es würde nie mit einem Unbekannten mitgehen. Da kann es sehr eigensinnig sein. So sind auch die Menschen, die mit Jesus unterwegs sind. Weil sie wissen: Einen besseren Hirten gibt es nicht. Die sich um Jesus sammeln, wenn er sagt:

„Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir.“

Egal, ob Sie schon als Nachfolger unterwegs sind oder zu dieser Herde dazugehören möchten. Ihnen allen gilt im Namen Jesu: Herzlich Willkommen, liebe Schafe!

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