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/ Wort zum Tag

Matthäus 5,16

Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.

"Der Gerechten Pfad glänzt wie das Licht am Morgen, das immer heller leuchtet bis zum vollen Tag."

Sprüche 4,18

Lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.

Matthäus 5,16

Mein Vater  war Jäger und erzählte von einem Kollegen, der abends auf Wildschweinjagd war. Lange wartete er vergeblich auf dem Hochsitz. Erst im Büchsenlicht konnte er ein Wildschwein erkennen.
Büchsenlicht  - das ist in der Jägersprache der Dämmerungszustand, in dem man gerade noch ein roten von einem grünen Faden unterscheiden kann -  oder mit ausgestrecktem Arm dunkle Ränder unter den Fingernägeln gerade noch erkennen kann.
Also - im Büchsenlicht sah er ein Wildschwein im Kartoffelacker. Als er gerade abdrücken wollte, richtete sich das Wildschwein auf. Es war ein Mensch, ein Kartoffeldieb.  Das ging gerade nochmal gut. In der Dämmerung sieht man halt nicht so genau.

Ach, wie viele Entscheidungen fälle ich im Halbdunkel der täglichen Hetze.
Wie viele Missverständnisse entstehen im Dämmerlicht der täglichen Dringlichkeiten.
Wie viele Kompromisse schließe ich im Flackerlicht der eigenen Überlegungen.
Wie viele Böcke schieße ich im Büchsenlicht meiner Beschränktheit.
Wie viele Zweifel säe ich im Zwielicht des Zeitgeists.
Wie viel Nonsens produziere ich im Nebel der Halbwahrheiten?

Helles klares Licht – ja, das brauchen wir.
Die Vereinten Nationen haben ja das Jahr 2015 zum internationalen Jahr des Lichtes erklärt.
Die Bedeutung von Licht als „elementare Lebensvoraussetzung“ soll noch besser erforscht werden. Jeder, der einmal in Physik das Licht studiert hat, weiß: Es ist gar nicht so leicht zu beschreiben. Aber: Je mehr man sich damit beschäftigt, desto geheimnisvoller wird es. Und immer interessanter. Aber das aller Geheimnisvollste und Interessanteste ist doch, dass Jesus sich selber als Licht bezeichnet. Das ist wirklich einzigartig. Jesus sagt nicht: Ich erkläre euch das Licht. Nein: Ich BIN es. Er sagt nicht: Ich habe Licht. Nein. Ich BIN Licht.

Jesus ist wie die Sonne. Wir können sie gar nicht ansehen – sie ist zu hell. Aber sie macht, dass wir alles richtig sehen. Wir sehen Jesus noch nicht. Er ist zu hell. Aber erst wenn er uns leuchtet, sehen wir alles klar.
Und - dann geht es uns wie den Planeten: Wir fangen selber an zu leuchten.
Selbst das dunkelste Dickicht bekommt den Goldglanz der Ewigkeit, wenn Jesus es bescheint.

Jesus ist das Licht der Welt.
Er strahlt Sie an.
Er strahlt auch alle Menschen und Dinge an, mit denen Sie heute zu tun haben.
In seiner Nähe erhält alles einen Goldglanz.
Deshalb: Raus aus dem Schatten. Raus aus der Dämmerung. Hin zu Jesus.

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