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/ Wort zum Tag

Gott umfassend lieben

Walter Köhler über 5. Mose 6,5.

Du sollst den HERRN, deinen Gott, lieb haben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft.

5. Mose 6,5

„Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieb haben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft.“
Das Volk Israel hatte von Gott die 10 Gebote bekommen - und gleich darauf fügte er dieses markante Wort hinzu. Waren denn die 10 Gebote nicht genug? Offenbar nicht, denn Gott wollte uns noch sagen, dass unsere Beziehung zu ihm als ganzheitliche Liebe gelebt werden soll. Er meinte nicht die Gefühlsliebe, die wir in der Regel gut kennen. Nein, die Liebe, die Gott meint, ist eine Beziehung, die das ganze Leben auf ihn ausrichtet.

Denn Gott ist nicht nur unser Schöpfer. Er will auch, dass das Miteinander von gegenseitiger Liebe bestimmt ist. Gott liebt uns - und wir sollen ihn auch lieben.

Wie kann das praktiziert werden, wenn unsere Liebe zu ihm „von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzer Kraft“ sein soll? - Es ist die Entscheidung, Gott zum Mittelpunkt des Lebens zu machen und bewusst nach seinem Willen zu leben. Denn Liebe zu Gott redet nicht nur von der Liebe, sondern sucht seine Gemeinschaft und seinen Willen.

Sie fragen vielleicht, ob wir das überhaupt können. Diese Frage ist verständlich. Aber in der Bibel wird Gott nicht nur so beschrieben, dass er heilig und gerecht ist, sondern auch „barmherzig und gnädig, geduldig und von großer Güte“ (Ps.103, 4). - Das sagt David, weil er Gottes Liebe vielfach erfahren hat. In seinem Leben hatte er allerdings manches Notvolle zu verkraften. Daran sehen wir, dass wir Gott auch dann lieben können, wenn in unserem Leben nicht alles so glatt läuft.

Wie sieht unsre ganzheitliche Liebe zu Gott nun aus? Johannes beschreibt es im Neuen Testament so: „Das ist die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten“ (1.Joh.5, 3). Daran wird klar, dass unsere Liebe zu Gott nicht theoretisch ist. Konkret kann das so aussehen, dass wir beim Lesen der Bibel oder in einer Predigt von Jesus hören, der uns sagt: „Komm, folge mir nach!“. Vielleicht haben Sie diese Einladung schon öfter gehört, sind aber bisher nicht darauf eingegangen. Jetzt aber merken Sie, dass diese Einladung Sie wirklich persönlich meint - und dass Sie Jesus nicht ausweichen sollten.

Ich ermutige Sie, dass Sie sich Jesus öffnen und ihn in ihr Leben einladen. Wenn Sie das wollen, können Sie ihm sagen: „Herr Jesus, du rufst mich, damit ich mit dir lebe. Vergib mir meine Schuld und nimm mich an, so wie ich bin.“

Viele, die ihn in ihr Leben aufgenommen haben, wussten hinterher, dass sie ab jetzt zu Gott gehören. Danken Sie ihm dafür und leben Sie bewusst mit ihm weiter. Lesen Sie die Bibel und tun Sie, was Gott Ihnen deutlich macht. Er hilft Ihnen. Das ist konkrete Liebe zu Gott - und er bekommt für Sie eine zentrale Bedeutung. Er beschenkt Sie mit einer neuen Lebensqualität. - - Und: Er wird Ihnen viel Grund zum Danken geben.

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