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Du bist nicht allein!

Johannes Hruby über Daniel 6,17

Sie warfen Daniel zu den Löwen in die Grube. Der König aber sprach zu Daniel: Dein Gott, dem du ohne Unterlass dienst, der helfe dir!

Daniel 6,17

Damit hat Daniel nicht gerechnet. Er glaubt an Gott. Er betet täglich zu ihm. Er dient ihm. Und Gott segnet sein Leben. Gott belohnt seinen treuen Glauben. Das bringt die Neider auf den Plan. Sie wollen den angesehenen Daniel los haben. Die Gegner schaffen es tatsächlich, dass Daniel in die Grube der Löwen geworfen wird. Sein Glaube wird auf die Probe gestellt. Sein Vertrauen zu Gott wird geprüft. Der König spricht ihm Mut zu: „Dein Gott, dem du ohne Unterlass dienst, der helfe dir!“ Daniel 6,17.

Daniel ist nicht allein. Gott ist ganz nah bei ihm. Wie gut, dass er einen Gott hat, auf den er sich verlassen kann.

Ich weiß nicht, welche Prüfung oder welche unangenehme Situation Ihnen heute bevorsteht. Aber das gilt auch Ihnen heute: Gott ist ganz nah bei Ihnen. Sie sind nicht allein, wenn Ihr Gottvertrauen auf die Probe gestellt wird. Gott steht Ihnen zur Seite, wenn Ihr Glaube herausgefordert wird. Das hat auch Sabine erlebt:

Sabine hat in der Schule die Abschlussprüfung erfolgreich bestanden. Sie möchte Krankenschwester werden und freut sich auf die Ausbildung. Völlig unerwartet stirbt ihr Vater. Die Mutter steht mit ihrer großen Tochter und zwei kleinen Buben alleine da. Eine großzügige Rente kann die Witwe nicht erwarten. Wie soll es nun weitergehen? Das Geld reicht hinten und vorne nicht.

Da gibt Sabine ihren Berufswunsch auf und geht in die Fabrik, um Geld zu verdienen. Sie arbeitet im Akkord. Jetzt kommt die vierköpfige Familie einigermaßen über die Runden.

Doch eines Tages zeigen zwei Kolleginnen der jungen Frau, wie man an der Maschine die Akkordzahl manipulieren kann. Sabine macht mit. Die Arbeitsleistung wird angeblich wesentlich höher als früher und der Lohn auch. Die Freude über das Geld ist groß; aber nun kann sie nachts nicht mehr schlafen. Ihr Gewissen plagt sie. Ständig quält sie die Frage: „Kann man in einen christlichen Jugendkreis gehen und betrügen?“

Sie macht einen Schlussstrich unter die Sache. Sie geht zum Personalchef und zeigt sich selbst an. Der Firmenchef erfährt davon und bestellt die Frau zu sich. Mit erhöhtem Pulsschlag sitzt sie beim Chef und hört ihm zu: „So etwas ist mir noch nie passiert! Noch nie hat sich bei mir ein Angestellter selbst angezeigt. Wir haben den Eindruck, dass Sie es mit der Wahrheit genau nehmen. So jemanden suchen wir. Sie dürfen an einem Sanitäterlehrgang teilnehmen und für Notfälle in der Firma zur Verfügung stehen.“

Statt bestraft zu werden, wird sie belohnt. Aber damit nicht genug. Weil sie sich geschickt anstellt, darf sie einige Zeit später doch noch den Beruf einer Krankenschwester erlernen.

Es lohnt sich, mit Gott durchs Leben zu gehen und sich ihm ganz anzuvertrauen. Das hat Sabine erlebt, das hat Daniel erfahren, und das werden auch Sie entdecken. „Dein Gott, dem du ohne Unterlass dienst, der helfe dir!“

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