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Auf zur Quelle!

Eberhard Adam über Offenbarung 22,17

Wen dürstet, der komme; und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst.

Offenbarung 22,17

Sie hören dieses Wort aus der Bibel und denken, irgendwie kommt mir das bekannt vor. Ist das nicht die Jahreslosung für das Jahr 2018? Um es klar zu sagen: „Nein, das ist nicht die Jahreslosung.“ Sie haben aber recht, dieser Bibelvers hört sich fast genauso an und er sagt dasselbe aus. Hier einmal zum Vergleich. Die Jahreslosung: Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst. Offenbarung 21,6 b.

Und der Vers für heute heißt: Wen dürstet, der komme; und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst.

Einmal geht es ums Geben und einmal ums Nehmen. Das Lebenswasser ist da. Wir dürfen es nehmen, wenn wir durstig sind. Gott bietet uns Wasser des Lebens an. Dieses Wasser kann unseren Lebensdurst stillen und zwar für immer und ewig. Nach was dürsten wir denn im Leben und kann Gott das wirklich stillen? Bremst Gott, bremst Jesus uns da nicht eher voll aus? Verbietet er nicht alles, was Spaß macht, was Lebensdurst stillt? Aber was macht denn Spaß? Vor allem Spaß für wen? Die meisten wollen was vom Leben haben. Einen Drauf-machen macht Spaß. Wie lange denn? Die Sau raus lassen macht Spaß. Auf wessen Kosten denn? Saufen macht Spaß. Davon überzeugt mich keiner. Sex macht Spaß. Aber echte Liebe ist mehr.

Wir dürsten nach Anerkennung, Jesus spricht von Selbstverleugnung. Wir wollen beachtet werden, aber Gott macht uns doch deutlich, dass wir uns nicht zu ernst nehmen sollen. Wir wollen gerne gesund und vital sein. Wir dürsten nach Lebenssinn. Ja, was ist das denn? Was gibt unserem Leben denn wirklich Sinn? Wenn wir etwas Gutes tun? Wenn wir für andere da sind? Wenn wir war Großes geleistet haben? Wenn wir Kinder und Enkel haben, mit denen es weiter geht?

Manchen reicht das sicher. Aber für mich ist Leben mehr. Mehr als schaffen und etwas leisten. Was ist denn mit denen, die das nicht können? Auch Kinder und Enkel können es nicht sein. Was ist mit denen, die keine Kinder haben?

Wenn wir also den wirklichen Durst des Lebens stillen wollen, dann müssen wir fragen, was ewig ist und hin zu der Quelle, aus der lebendiges Wasser fließt. Diese Quelle ist kein Jungbrunnen, aber sie erfrischt uns in dieser Zeit und sie stillt unseren Durst auf ewig. Dieses Wasser bietet uns Gott hier an. Wen dürstet, der komme; und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst. Es kostet nichts. Doch es kostet etwas, es kostet mein ganzes Leben. Denn ich muss Gott ja glauben, dass er mir wirklich dieses Wasser geben kann. Ich muss dem mein Leben anvertrauen, der mir Wasser anbietet, das wirklich meinen Lebensdurst stillt, Jesus Christus. Es ist also ein Wagnis, aber ein Wagnis, das sich lohnt. Wen dürstet, der komme; und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst.

Also nichts wie hin, zu dieser Quelle.

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