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Johannes 17,6

Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.

"Jesus betete: Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast. Sie waren dein und du hast sie mir gegeben, und sie haben dein Wort bewahrt.“

Johannes 17,6

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5.Mose 29

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In Johannes 17,6 heißt es:
„Jesus betete: Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast. Sie waren dein und du hast sie mir gegeben, und sie haben dein Wort bewahrt.“
In der zwischenmenschlichen Kommunikation sind Gespräche sehr wichtig. Je und dann braucht es dazu auch einen geschützten Raum, wenn zwei Menschen miteinander sprechen. Störungen sollten dann vermieden werden. Ausreichend Vorbereitung und Zeit sind nötig, damit jeder zuhören, sich mitteilen kann und auch sagen kann, was ihm im Hinblick auf den Weg in die Zukunft wichtig ist.
Auch Jesus hat die Beziehung zu Gott gepflegt. Er hat immer wieder für Oasen des Gebetes und der Reflexion seines Lebens im Hinblick auf seinen Weg mit Gott gesorgt. Das Wort für heute: „Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart“, ist einem solchen Zwiegespräch Jesu mit Gott entnommen. Es stammt aus dem längsten Gebet Jesu, das uns von ihm überliefert ist.
In diesem Gebet schaut er zurück. Da wird deutlich, dass Jesus auf seinem Weg durch dieses irdische Leben den Auftrag, Gottes Liebe zu bezeugen, Gottes „Namen“ zu offenbaren, in dieser Welt erfüllt hat. Er reflektiert seine Beziehung zu Gott und den Menschen, die er in seine Nachfolge gerufen und auf ihrem Weg begleitet hat.
Jesus hat uns Menschen durch seine Worte und Taten gezeigt, wer Gott ist. Er hat in seinem eigenen und dem Leben anderer Gottes Kraft und Macht, seinen „Namen“, wie die Bibel dazu sagt, wirksam werden lassen. In seiner ganzen Liebe und später seinem unausweichlichen Leiden und Sterben ist er unterwegs gewesen, die große Kraft der Liebe Gottes zu bezeugen.
Dabei war ihm bewusst, dass die Menschen nicht ihm selbst, sondern Gott gehörten. Darum betete er: „Sie waren dein und du hast sie mir gegeben.“ Jesus wusste, dass er alles, was er hatte, von Gott empfangen hatte. Gottes Liebe war die große schenkende Kraft in seinem Leben. Sie war auch jene große Kraft, die ihn später sein Leiden und Sterben ertragen ließ.
Doch noch war es nicht soweit, als er diese Zwiesprache mit Gott hielt und Gott dankte für die Menschen, mit denen er unterwegs war. Ihm war nämlich noch wichtig, im Hinblick auf „die Seinen“ hinzuzufügen: „Sie haben dein Wort bewahrt.“
Denn dies war das wichtige Lebensziel Jesu: dass da eine ganz neue, eine bleibende Beziehung zwischen den Menschen und dem lebendigen Wort Gottes hergestellt werden sollte. Er selbst war ja das lebendige Wort Gottes, das Mensch geworden war!
Jesus bezieht in seiner Zwiesprache mit Gott deshalb die Menschen mit ein, die zu seinem Leben gehören. Mitten unter ihnen und für sie hat er seinen Auftrag gelebt, die Liebe Gottes sichtbar und erfahrbar werden zu lassen.
Uns Christen kann dieses innige Gebet Jesu dazu inspirieren, dass wir auch heute den Weg unseres Lebens in all seinen Beziehungen ebenfalls in der Zwiesprache mit Gott und Menschen reflektieren und bewusst gestalten. 
 

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