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/ Wort zum Tag

5. Mose 10,14

Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.

Siehe, der Himmel und aller Himmel Himmel und die Erde und alles, was darinnen ist, das ist des HERRN, deines Gottes.

5. Mose 10,14

Geschäftsinhaber platzieren einen Hingucker, um auf ihre Angebote aufmerksam zu machen. Meist peppig aufgemacht, ist das ein Blickfang.!

Wenn in der Bibel das Wort „Siehe“ auftaucht, bedeutet es: „Aufgemerkt, Achtung, jetzt kommt etwas ganz Wichtiges!“. Der Bibelvers für den heutigen 3. Juni ist so ein Hingucker und Hinhörer: „Siehe, der Himmel und aller Himmel Himmel und die Erde und alles, was darinnen ist, das ist des Herrn deines Gottes“.

Mose hat diese Worte gesprochen nachdem er zum zweiten Mal  40 Tage und Nächte auf dem Berg Horeb war. Dort war er Gott ganz nah. Er verbrachte die Zeit mit Fasten und Fürbitte für sein Volk. Als er wieder vom Berg abgestiegen war, wandte er sich an das Volk Israel. Er machte den Israeliten deutlich: Ihr habt keinen Grund zur Selbstgerechtigkeit, zu geistlichem Stolz und zur Überheblichkeit. Denkt an das, was in der Vergangenheit war. Ihr habt gegen Gott gemurrt. Ihr wart ihm ungehorsam. Euer Ungehorsam gipfelte in der Anbetung eines goldenen Stierbildes. Das war der Gipfel eurer Auflehnung gegen Gott. Gott, dem ihr alles verdankt, habt ihr vergessen. Eure selbstgemachten Götzen habt ihr angebetet. Schlimmer konnte es nicht kommen!

Den lebendigen Gott, der alles ins Dasein gerufen hat, habt ihr missachtet. Gott, der euch auf wunderbare Weise aus der Knechtschaft in Ägypten herausgeführt hat, habt ihr den Gehorsam aufgekündigt. Er war euch treu. Er hat an euch große Wunder getan. Er hat euch auf dem Weg durch die Wüste mit seiner Gegenwart gestärkt. Ihr aber habt gegen Gott rebelliert und ihn beiseite geschoben!“

Eindringlich und eindrücklich ruft Mose dem Volk Israel den Willen Gottes ins Gedächtnis. Gott will, dass sie in seinen Wegen wandeln und ihn lieben. Mit ganzem Herzen und ganzer Seele sollen sie Gott dienen. Gott hat Anspruch darauf!

Mose stellt ihnen die Größe Gottes vor Augen: "Siehe, der Himmel und aller Himmel Himmel und die Erde und alles, was darinnen ist, das ist des Herrn.“ Eine himmlische Ouvertüre nennt ein Ausleger diesen Satz.

Dieser Redeabschnitt beginnt wirklich mit einem furiosen Auftakt! Damit klingt die Leitmelodie an. Sie weist hin auf Gott und ist ein Bekenntnis zu ihm, dem Herrn des Himmels und der Erde. Der ganze Kosmos ist in seiner Hand. Gott ist der Besitzer der sichtbaren und der unsichtbaren Welt.

Diese Aussage  gehört zum Glaubensbekenntnis der Juden. Und es ist unser Bekenntnis als Christen. Im Glaubensbekenntnis bekennen wir uns im 1. Artikel dazu, wenn wir sagen: „Ich glaube an Gott, den Vater, den allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde.“ Damit wird allen Götzen,  allen Mächten und Kräften, die Anspruch auf unser Leben erheben, eine klare Absage erteilt. Wenn wir dieses Bekenntnis sprechen, vergewissern wir Christen uns der Größe und Majestät Gottes. Damit wird seine Allmacht und Größe anerkannt. Dieser Lobpreis ist kein Selbstzweck. Er  dient der Begründung für die Weisungen und Mahnungen, die folgen. Das Gotteslob ist die angemessene Art, von Gott zu reden.

 Dieser Tag bietet eine gute Gelegenheit für Sie, in die staunende Anbetung und den Lobpreis Gottes einzustimmen.

Gerade unsere modernen wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Wunder der Schöpfung, die sich im Makrokosmos und im Mikroskosmos zeigen, sind geeignet, das Lob der Größe Gottes anzustimmen. Gut, dass wir daran erinnert werden, in wessen Hand alles ist.

Nicht Menschen und Mächten gehört diese Welt und unser Leben. Gott gehören die  Himmel und aller Himmel Himmel,  die Erde und alles was darinnen ist.

 

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