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/ Wort zum Tag

2. Korinther 2,14

Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.

„Gott aber sei gedankt, der uns allezeit Sieg gibt in Christus und offenbart den Wohlgeruch seiner Erkenntnis durch uns an allen Orten!“

2. Korinther 2,14

Im Wort zum Tag geht es heute um einen Sieg. Paulus schreibt in 2. Korinther 2,14: „Gott aber sei gedankt, der uns allezeit Sieg gibt in Christus und offenbart den Wohlgeruch seiner Erkenntnis durch uns an allen Orten!“ Im Moment, in dem er das schreibt, ist dies aber mehr Ausdruck der Hoffnung als seine aktuelle Erfahrung. Der Apostel hofft und bangt nämlich um die Gemeinde in Korinth. Seit seiner Abreise nach 18 Monaten Aufbauarbeit haben sich dort Verhältnisse entwickelt, die der Versöhnungsbotschaft von Jesus Christus widersprechen. Der Apostel hatte schon einmal versucht, mit einem Brief Einfluss zu nehmen. Leider alles andere als erfolgreich. Seither sind sehr viele Korinther zu entschiedenen Gegnern von Paulus geworden. Damit ist die ganze Aufbauarbeit in Korinth in Frage gestellt. In dieser Lage hat Paulus seinen Mitarbeiter Titus nach Korinth geschickt. Er soll helfen, die Krise zu bewältigen.
Seither hofft Paulus dringend auf gute Nachrichten aus Korinth. Doch Titus lässt nichts von sich hören. Schliesslich wird Paulus so unruhig, dass er es trotz der guten Entwicklungen in Troas, wo er zur Zeit tätig ist, nicht mehr länger aushält. Er reist Titus entgegen und will ihn so bald wie möglich treffen.
Auf demselben Weg war ist er einige Jahre früher zum ersten Mal auf den europäischen Kontinent gereist. Damals in der festen Überzeugung, einem direkten Ruf Gottes zu folgen. Nun aber reist er unter grosser Anspannung. Es zieht ihn mit aller Macht nach Korinth. Gleichzeitig lässt er offene Türen für das Evangelium in Troas hinter sich zurück. Was soll er nun tun, wie sich weiter entscheiden? In seiner Verunsicherung hält sich Paulus an Gewissheit: Christus ist der Herr, nichts kann seinen Sieg aufhalten, und an diesem Sieg will Jesus seinen Nachfolgern Anteil geben. Paulus weiss zwar nicht, wie er allem gerecht werden soll. Doch er vertraut darauf, dass Gott so oder so schliesslich zu seinem Ziel kommen wird.
 

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