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/ Wort zum Tag

1. Timotheus 2,4

Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.

Gott will, dass allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.

1. Timotheus 2,4

Gott hat alle Menschen im Blick. Der Schöpfer der Welt übersieht keine und keinen. Und niemand ist ihm gleichgültig. Niemanden hat er je abgeschrieben und wird er je abschreiben. Der himmlische Vater liebt alle Menschen.
Möglicherweise können Sie nicht zustimmen. Ja, vielleicht wollen Sie sogar heftig widersprechen. Vielleicht fühlen Sie sich von Gott verlassen und vergessen. Sie haben den Eindruck, er schlage auf Sie ein. Sie können in ihm nicht den guten Vater sehen, der Sie liebt. Denn Sie spüren nur Kälte und Härte und nicht die Wärme seiner Liebe. Oder Sie sind zu der festen Überzeugung gelangt, der Thron im Himmel sei leer und ein guter Gott, der alle liebt, sei eine fromme Wunschvorstellung einiger religiös veranlagter Leute.
Ich will Sie ernst nehmen. Und ich will mich dafür einsetzen, dass Sie ernst genommen werden. Ich weiß: Wer so dran ist wie Sie, bedarf nicht der Belehrung, sondern braucht Verständnis. Ich bin aber darüber hinaus der festen Überzeugung: Sie brauchen den Fürglauben und die Fürbitte anderer Christen! Das Wissen, dass Gott allen Menschen helfen will, legt uns Christen aufs Herz, Gott im Gebet zu bitten, dass er allen helfe, die der Hilfe bedürfen.
Zwar sagt der Volksmund, dass die Zeit Wunden heile. Aber wenn jemand wie Sie durch ein schweres Geschick wund oder verwundet ist, muss Gott helfen und heilen. Wer sonst könnte Herzen heilen?
Aus welchem Grund auch immer Gott für Sie ein großes Fragezeichen ist: Sie werden mit klugen Belehrungen nicht eines Besseren zu überzeugen sein. Auch wenn Sie intellektuell zweifeln, verdienen Sie Verständnis! Aber gestehen Sie mir und anderen Christen zu, dass nichts und niemand uns hindern soll, für Sie zu glauben und zu beten. Ich will meinen Glauben Ihnen gegenüber bezeugen. Hofffentlich gelingt es mir auch, ihn glaubwürdig zu leben. Aber Sie überzeugen, dass es Gott gibt und dass er Sie liebt, kann ich nicht. Das kann nur er selbst tun. Wer sonst?
Das Wort der Bibel für heute lässt uns Christen festhalten: Gott will allen Menschen helfen, dass sie zur Erkenntnis der Wahrheit, sprich: dazu gelangen, Gott als Vater zu erkennen, der sie liebt. Glaubend will ich es festhalten. Auch ich kenne viele der Aber-Worte und der gegenläufigen Erfahrungen. Ich müsste ja blind durchs Leben gehen, wenn ich diese nicht wahrnehmen würde. Trotzdem will ich mit Gott rechnen. Und mit seinen Möglichkeiten. Ja, ich will dem trotzen, was die Erfahrung lehren will. Ich will den Glauben an Gottes wunderbare Möglichkeiten, seine Liebe zu allen und seinen heilvollen Plan für diese Welt und jeden Menschen nicht aufgeben. Dazu gibt mir Gottes Wort die Hoffnung. Und: Gott wurde in Jesus Christus Mensch, um uns dieses begreiflich und glaub-würdig zu machen.
So bleibe ich dabei: Gott hat alle Menschen im Blick. Er übersieht keine und keinen. Und niemand ist ihm gleichgültig. Niemanden hat er je abgeschrieben und wird er je abschreiben. Der himmlische Vater liebt alle Menschen. Sie und mich.

 

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Kommentare (1)

Werner Kurz /

Danke für die wunderbare Auslegung des heutigen Lehrtextes.