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/ Wort zum Tag

Sprüche 16,9

Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.

Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg; aber der Herr allein lenkt seinen Schritt.

Sprüche 16,9

Ein bekannter Pfarrer sagte mal in einem Referat:“Ich habe noch nie die Stelle bekommen, die ich gewollt habe, aber es war immer die Richtige“. Ehrlich gesagt, mir ging es genauso. Und das war beileibe nicht immer schmerzfrei.
Aber so ist es: der Mensch denkt – Gott lenkt, wer kennt das nicht. Was wir so alles denken, wenn wir denken und wer und was uns alles lenkt, so vieles, gewollt und ungewollt, was wir hören, sehen, lesen, unsere Spurgruppe in der Firma, die Partei, unser Partner, unser Verein, die Gemeinde, unsere echten und unechten Freunde und vieles andere mehr.
Aber zurück zum Denken. Bei den lustigen Filmen mit der Olsson-Bande beginnt der Schlammassel immer mit der gleichen Bemerkung: “Ich habe einen Plan“, sagt Emil, der Kopf der Bande, und dann zückt er eine Karte, präsentiert einen genialen Bankeinbruch und anderes. Aber eines ist immer gleich: es geht immer schief – fast wie im echten Leben.
Wie stehts mit unserem Herz? Hat unser Herz einen Plan? oder planen wir gar ohne unser Herz?
Wo und was ist mein Navigationsgerät; und wer oder was leitet mich in großen und kleinen Dingen und Entscheidungen? Habe ich eine zuverlässige Karte für meine Vorhaben? Oder fehlt mir nicht manches Mal sowohl die Wegbeschreibung als auch die Begleiter?
Die Bibel sagt: Der Herr allein lenkt meinen Schritt – wenns nur so wäre!! Aber es ist nicht so. Ich bin kein leichtlenkbarer Drachen, eher manchmal ein Drachen und nicht leicht zu lenken. Trotzdem behandelt Gott nicht wie eine Marionette, egal ob ich grad nett oder nicht nett bin. Er läßt mich allerdings Umwege, Irrtümer und Niederlagen als Konsequenz meiner Selbstplanung und Selbstbehauptung erleben, erleiden. Auch in meinem Leben geht es nur durch Not und Tod zum Leben und zur Auferstehung.
Von wegen:“Ich schaff das schon (alleine)“ – ich schaff es oft nicht – und schon gar nicht ohne IHN! Außerdem haben wir vergessen, dass wir ja auf ihn angelegt sind. Wir sollen es ja auch gar nicht ohne ihn schaffen, weder das ganze Leben, noch kleinste Stückchen davon. Gott will dabei sein, von Anfang an, nicht nur die letzten Minuten als Ersatzspieler im Spiel des Lebens.
Mein schönster Gedanke zu unserer Tageslosung ist, dass ich mir überlegt habe, ob Gott nicht der einzig wahre Herz-Schritt-Macher ist. Dann wird`s doch was. Dann kann unser Leben gelingen.
Wenn Kranke sich händeringend um einen Herzschrittmacher bemühen, wieso sollten wir große und kleine Sünder, Alte und Junge, Arme und Reiche nicht auch händeringend, sprich im Gebet, Jesus als unseren Herzschrittmacher in unser Leben wünschen? Der Vater und der Sohn und der Heilige Geist würden sich freuen.
Vor kurzem war ich in einem bayrischen Kirchenburgmuseum. Dazu gehörte auch eine Gaststätte “Zum Adler“. Da hing doch tatsächlich ein Schild – unübersehbar groß:
Sorg, aber sorge nicht zuviel, es kommt doch so, wie Gott es will. Das hat mir an diesem Tag sehr geholfen und mir auch Mut für morgen gemacht.
Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag mit unserem Herzschrittmacher Jesus.
 

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Kommentare (5)

ute hörkner /

danke für die andacht,spricht mir aus dem herzen.leider muss man erst alt werden um zu kapieren,dass meine wege nicht GOTTES wege waren und dann die folgen des falschen weges zu spüren waren.aber mit mehr

Jutta /

Danke für diesen Satz "Sorg, aber sorge nicht zuviel, es kommt doch so, wie Gott es will" Das ist ein erbaulicher Abschluss für meinen heutigen Tag.

Dany /

interessant....

Gerhard Becker /

Lieber Bruder Pietras,
ich habe heute morgen meine Stempelkarte für die Firma gesucht, dadurch bin ich ein Bus später gefahren und habe Ihren Satz über das Sorgen gehört. Das war ein Aufsteller, der mich hoffentlich mein Leben lang begleitet. Gott segne Sie.

Roth Torsten /

Der Losungstext und die Worte von Michael Pietras haben mir heute viel Kraft gegeben.
Mein Plan sah für diese Woche ganz anders aus und ich dachte es ist auch Gotes Plan. Nun bin ich gespannt wie es weiter geht.
"Danke HERR das du mich immer wieder korrigierst, damit ich nicht Irre."