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/ Wort zum Tag

Psalm 31,9

Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.

Du stellst meine Füße auf weiten Raum.

Psalm 31,9

Es ist ein großes Vorrecht, in einem Land zu leben, in dem Recht und Ordnung herrschen. Das ist längst nicht überall so. In vielen Ländern sind selbst fundamentalste Menschenrechte nicht gewährleistet. Darunter leiden vor allem auch Christen. Sie werden in vielen Gebieten wie Geächtete behandelt. Sie sind ohne Rechte, ohne Chancen. Christen sind weltweit die am meisten verfolgten Gläubigen. Es ist zutiefst erschreckend, was Menschen andern antun können, die sie als feindlich einstufen, nur weil sie einer anderen ethnischen oder religiösen Gruppe angehören!

Nicht umsonst hat der biblische König David, als er nach schwerem Versagen vor die Wahl gestellt wurde, entweder von Gott oder von Menschen gerichtet zu werden, geantwortet: „Ich habe große Angst. Aber ich will lieber dem Herrn als den Menschen in die Hände fallen, denn er ist sehr barmherzig!“ Er wusste, wie unbarmherzig Menschen sein können. Wie sie sich oft zu fanatischem Hass und schreiender Ungerechtigkeit hinreißen lassen. Im Gegensatz dazu hatte er die Erfahrung gemacht, dass Gott wohl hart richten kann, dabei aber immer gerecht und fair bleibt. Bei ihm ist er geschützt vor Unrecht. Und umgeben von Barmherzigkeit. David weiß: „Du übergibst mich nicht in die Hände meiner Feinde!“ Das ist sein Trost!

Einer hat es aber trotz allem gewagt, sich in die Hände von Menschen zu begeben. In die Hände von Menschen, die ihm feindlich gesinnt waren! Er tat es freiwillig! Es ist der Sohn Gottes, Jesus Christus! Sein Leiden und sein Tod am Kreuz gehörten zu Gottes Erlösungsplan. „Er musste dies erleiden“, bezeugte er selbst vor seinen irritierten Schülern. Mit seinem ungerechtfertigten Leiden und Sterben bezahlte er den Preis, um uns aus dem gerechtfertigten Gericht Gottes freizukaufen. Er bezahlte unsere aufgelaufene Schuld vor Gott mit seinem schuldenfreien Leben. „Er wurde blutig geschlagen, weil wir Gott die Treue gebrochen hatten; wegen unserer Sünden wurde er durchbohrt. Er wurde für uns bestraft - und wir? Wir haben nun Frieden mit Gott! Durch seine Wunden sind wir geheilt!“

Als Menschenhände ihr schauriges Werk vollendet hatten, wusste sich Jesus trotz allem in den Händen seines himmlischen Vaters aufgehoben. Gott überließ ihn nicht einfach der Willkür dieser fanatisierten Geschöpfe, die von Hass verblendet waren. Als Zeichen dafür holte er ihn am dritten Tag aus dem Tod. Er ließ ihn zum Leben auferstehen und den Thron im Himmel besteigen. Als „König aller Könige“! Seither wissen wir: Wir haben einen lebendigen Herrn, der uns befreien kann aus Gericht, Tod und Verlorenheit. Aus den Händen des Feindes, der hinter allem Bösen steckt und der unser Verderben sucht. Wir sind eingeladen, unser Leben Jesus anzuvertrauen. In seinen Händen sind wir sicher – für Zeit und Ewigkeit! „Ihnen gebe ich das ewige Leben, und sie werden niemals umkommen. Niemand kann sie aus meiner Hand reißen!“ - Ich wünsche Ihnen diese Gewissheit!
 

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Kommentare (3)

Walter Stäheli /

Danke für diese aufmunternde Worte.

Sabine /

Einfach nur ein herzliches Dankeschön für diese mutmachenden Worte, die mich trotz unruhigen Herzens zuversichtlich in den Tag gehen lassen.

Hildegard Wäfler /

Danke für das ermutigende Wort. Es tat mir gut.