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/ Wort zum Tag

1. Johannes 1,3

Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.

"Was wir gesehen und gehört haben, das verkündigen wir auch euch, damit auch ihr mit uns Gemeinschaft habt."

1. Johannes 1,3

Der Apostel Johannes kannte Jesus schon lange, als er dieses Wort schrieb. Überall waren Gemeinden entstanden, weil viele Menschen mit Jesus leben wollten. Nicht wenige wurden deswegen verfolgt und starben den Märtyrertod. Johannes mag sich gefragt haben, ob es richtig war, dass er als junger Mann sein Leben Jesus anvertraut hatte.
So erinnerte er sich, wie diese Jahre waren. Dabei ging ihm auf, wie konkret sie Jesus damals erlebten. Deswegen schreibt er mehrfach in seinem Brief, was sie bei Jesus „gehört“ und „gesehen“ haben. Er spricht sogar vom „Betasten“ und vom „Betrachten“, was ja ein intensives Sehen ist. Es wurde ihm ganz klar: Wir machten uns damals nichts vor. Das Leben mit Jesus war keine Einbildung.
Wir erlebten ihn, als wir auf dem See Genezareth waren und der Sturm losbrach. Es war so schlimm, dass wir um unser Leben bangten. Jesus sagte damals nur: „Schweig und verstumme!“ Sofort legten sich der Sturm. Und uns ging dabei auf, dass Jesus sogar der Herr über die Naturgewalten ist.
Ein anderes Mal hielt Jesus einen Leichenzug an. Er trat an die Totenbahre des jungen Mannes, der beerdigt werden sollte. Dann sagte er nur: „Junger Mann, steh auf!“ Unverzüglich richtete er sich auf und fing an zu reden. Das bekamen alle mit und sie sahen, dass durch Jesus sogar der Tod weichen muss.
Und wenn er anfing zu predigen, spürten wir die besondere Kraft seiner Worte und seine Glaubwürdigkeit. Deshalb fassten Menschen Vertrauen zu Jesus und wollten mit ihm leben.
Nach ca. drei Jahren schien alles vorbei zu sein. Denn die herrschende Elite des Landes nahm Jesus gefangen und kreuzigte ihn nach einem kurzen Prozess. Nicht, weil er etwas verbrochen hatte. Nein, denn er hatte nie gesündigt. Und dennoch nahm er die Schuld aller Menschen auf sich und sühnte sie durch seinen qualvollen Tod. Als er so am Kreuz hing, bat er Gott: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!“. Nicht lange danach starb Jesus.
Aber drei Tage später erweckte ihn Gott zum Leben. Darauf hatte er uns vorher drei Mal hingewiesen. Wir waren dann noch 40 Tage mit ihm zusammen. Danach sahen wir, wie er in die Ewigkeit aufgenommen wurde. - Das alles erlebten wir mit ihm. Und in uns wuchs die Gewissheit: Nur er bringt uns zu Gott zurück. Nein, - das war damals keine fromme Einbildung!
Jesus ist auch heute keine Einbildung, weil er lebt. Er vergibt unsere Schuld. Er gibt uns neues Leben und einen letzten Lebenssinn. Auch wir können davon berichten, wie er positive Veränderungen in unserem Leben vornimmt. - Es ist wirklich keiner wie er.
Darf ich Sie fragen, ob Sie mit Jesus leben? Sollte dies nicht sein, dann bitte ich Sie, ihn in ihr Leben einzuladen. Er nimmt Sie an, wie Sie sind. Er gibt Ihnen Gewissheit, dass Sie zu Gott gehören. Das klingt so einfach. Aber es ist so. - Ich ermutige Sie mit Jesus zu leben.
 

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