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/ Lied der Woche

Siehe, ich will ein Neues schaffen (6/7)

Ein Lied und seine Bedeutung.

„Wie kann Gott das zulassen?“ Wer hat diese Frage nicht schon gehört? Menschen, die normalerweise nie an Gott denken, wollen ihn für Kriege, Krankheit, Katastrophen oder Armut haftbar machen. Umgekehrt habe ich selten die Frage gehört: „Wie kann Gott uns so viel Gutes und Schönes erlebe lassen?“

Die dritte Strophe unseres Liedes geht auf diese Fragen ein. Natürlich erleben wir schreckliche Dinge und Zerstörungen in dieser Welt. Aber die Welt ist auch nicht mehr das Paradies, wie es geschaffen wurde. Denn der Ungehorsam der ersten Menschen gegenüber Gottes Gebot hatte nicht nur zur Folge, dass sie selbst das Paradies verlassen mussten. Auch die Schöpfung wurde vom Sog der Sünde mitgerissen.

Wird nun dieses „Siehe, ich will ein Neues schaffen“ auch wieder die ganze Schöpfung mit einschließen? Der Apostel Paulus schreibt dazu im Römerbrief (8,19ff): „Mit sehnsüchtigem Verlangen wartet die Schöpfung auf die Offenbarung der Kinder Gottes. Denn die Schöpfung ist der Vergänglichkeit unterworfen, ohne ihren Willen … damit auch die Schöpfung frei werden wird von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zur herrlichen Freiheit der Kinder Gottes.“

In der Strophe heißt es deshalb, dass Gott einmal „herrlich erscheinen wird“ und „alles, was durch Menschenschuld“ auf dieser Erde zerstört wurde, neu macht. Das hat er damals durch den Propheten Jesaja versprochen.

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