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/ Lied der Woche

Lass dich in meine Welt (1/7)

Ein Lied und seine Bedeutung.

Lass dich in meine Welt - mit diesem Lied hat Arne Kopfermann eine Anregung verbunden, die vielleicht gerade in die frühe Herbstzeit passt. Jetzt, wo die Tage kürzer werden, wo die Gedanken sich auf die Endlichkeit so leicht einschießen können.

„Lass dich in meine Welt“: Dabei geht es nicht ums „Lassen“. Etwa nach der Art von Liedern wie „Lass mich dein sein und bleiben“. Dies führt eher hier auf Abwege. Als würde Gott es mir etwa verwehren, sein Kind zu sein! Nein. Frommes Vokabular wird da nicht gerade aufgefahren vom Liedermacher und Anbetungs-Leiter Kopfermann. Am Titel des Liedes hat er schlicht das Wort „ich“ weggelassen. Ausführlich müsste es heißen: „Ich lasse dich in meine Welt“. Und angeredet wird Gott. Also: „Ich lasse dich, Gott, in meine Welt“.

Eine ungewöhnliche Aufgabenstellung: Der kleine Mensch gibt dem großen Gott Raum bei sich. Und das fällt auch dem Liederdichter als eigenes Thema dann ein: Arne Kopfermann singt im zweiten Teil: „In deiner Nähe halt ich die Zeit an, will dich entdecken und bin doch verloren. In deiner Weite kein Anfang, kein Ende“.

Gott mit seiner Größe ist ehrfurchtgebietend. Aber zugleich vertrauenswürdig. Denn in seiner Weite, die keinen Anfang und Ende kennt, ist das zu finden: Liebe und Ewigkeit.

Gott gibt sich zu erkennen im Menschensohn Jesus Christus. In ihm ist das zu finden, was wir Liebe nennen. Und zugleich gibt Jesus durch seinen Tod und seine Auferstehung dem menschlichen Leben eine ewige Perspektive. Da lohnt es sich, die eigene Tür für ihn offen zu halten, jederzeit.

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