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/ Lied der Woche

„Ich danke Dir“ (7/7)

Ein Lied und seine Bedeutung.

Was hat mir die Beschäftigung mit diesem Lied über die Dankbarkeit gezeigt? Als Resümee würde ich vor allem das ansehen:
Blinde Flecken treten immer wieder mal auf, wo ich mir ein bestimmtes Bild von mir gemacht habe. Was bringt mich dazu, mal die Perspektive zu wechseln? Oder trete ich gern vorschnell die Flucht an, wenn mir was unangenehm vorkommt?

Vielfach retten sich Christen dazu in ein Zitat des Paulus, dass „denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen“ (Römer 8,28). Aber gilt das denn auch automatisch für das Verletzende?

Es ist klar: Einzugestehen, dass man sich selbst geirrt hat, gehört zum emotional Schwersten überhaupt. Wir wollen lieber nicht mit unserer Fehlbarkeit konfrontiert werden.

Darum gilt der seelsorgliche Rat des Paulus auch nicht als Lebensrichtschnur. Man kann in dieses „Alle Dinge dienen zum Besten“ allenfalls in der Rückschau aus vollem Herzen einstimmen, finde ich. 

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