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/ Lied der Woche

„Ich danke Dir“ (4/7)

Ein Lied und seine Bedeutung.

In der zweiten Strophe des Liedes „Ich danke dir“ verraten Kaskaden von Akkorden, dass ein Pianist und Keyboarder hinter diesem Lied steckt. Thorsten Schuchardt tritt auf dem Album „Noch mehr“ der Band Augenblicke auch als Schöpfer rockigerer Nummern in Erscheinung. Spannend ist, dass er auch für den Text von „Ich danke dir“ verantwortlich ist.

Dieses Lied blickt zurück in eine spezielle unangenehme Situation. Der Texter hat eine gewichtige Einsicht gewonnen. Und die bringt ihn in Bewegung, zunächst zurück in die Balance.

Wenn wir uns das wie bei einer Waage vorstellen, dann hat sich eine Waagschale bereits über den Ausgleichspunkt hinaus bewegt. Vom Unangenehmen zum Erträglichen. Es bleibt stärker das Positive in der Erinnerung zurück. Der eingeschlagene Weg, das ist das eigentlich Wertvolle. Gerade im Kontrast zu dem, was mal war.

Gott macht etwas möglich. Auch über die zeitliche Distanz hinweg, was manche Theologen als „Gleichzeitigkeit“ sehen. Denn er, Gott, steht über der Zeit, wie im Buch Prediger zu erfahren ist. Dort heißt es in Kapitel 3: „Ich merkte, dass alles, was Gott tut, das besteht für ewig; man kann nichts dazutun noch wegtun. Das alles tut Gott, dass man sich vor ihm fürchten soll. Was geschieht, das ist schon längst gewesen, und was sein wird, ist auch schon längst gewesen; und Gott holt wieder hervor, was vergangen ist.“ (Prediger 3,14-15)

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