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/ Lied der Woche

Herr Jesus Christus, Licht der Welt (2/7)

Ein Lied und seine Bedeutung.

„Herr Jesus Christus, Licht der Welt“ – ein Lied aus der Feder von Gerhard Schnitter begleitet uns durch die Epiphaniaswoche, wir hören es gesungen von Cornelius Beck und dem Chor Time To Sing.

An Epiphanias, am Erscheinungsfest geht es ja um die „Erscheinung des Herrn“ – ganz grundsätzlich um die Menschwerdung Gottes in Jesus Christus, und etwas konkreter: um den Beginn des öffentlichen Wirkens von Jesus, wie es uns in den vier Evangelien geschildert wird.

Das Erscheinungsfest ist mindestens 200 Jahre älter als das Weihnachtsfest. Es ist in den christlichen Gemeinden rings ums Mittelmeer bereits im 2. Jahrhundert gefeiert worden.  Die Weisen aus dem Morgenland sind erst später ins Bild gekommen, als die Christenheit das Fest der Geburt des Erlösers vom Erscheinungsfest getrennt und ein paar Tage vorgezogen hat. Und nun ist die spannende Frage: Warum ist das Erscheinungsfest derart aufgeladen mit Lichtsymbolik? Was hat es damit auf sich?

Nun, schon der Prophet Jesaja hat mehr als 700 Jahre vor Jesus die Ankunft des Messias dramatisch angekündigt mit den Worten: „Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell“ (Jes 9,1). Der Prophet Sacharja schlägt in dieselbe Kerbe. Dem Evangelisten Johannes zufolge hat sich Jesus selbst als das Licht der Welt bezeichnet, und die Apostel Petrus und Paulus haben in ihren Briefen darauf Bezug genommen.  In der Offenbarung des Johannes schließlich gibt sich Jesus als „der helle Morgenstern“ zu erkennen. Jesus Christus, das Licht der Welt!

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