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/ Lied der Woche

Gelobt sei Gott für halbe Sachen (6/7)

Ein Lied und seine Bedeutung.

„Gelobt sei Gott für halbe Sachen, gelobt für alles das, was uns bisher gelang …“ Lob und Dank also auf der Halbzeit, wenn man so will. Aber der Liedermacher Manfred Siebald weiß auch, dass es nicht nur die Halbzeit gibt im Sinne eines Zwischenstopps auf einem ansonsten erfolgreichen Weg. Er weiß auch: halbe Sachen sind Sachen, die unterwegs zusammenbrechen, die nicht mehr ganz werden. Halbe Sachen, das ist die Erfahrung: Schluss! Es geht nicht mehr weiter, hier bin ich gescheitert. Gelobt sei Gott auch für diese halben Sachen?

Nun – wer einen Breakdown erlebt, der muss nicht jubeln. Das wäre zu viel verlangt und vermutlich nur heuchlerisch. Und Gott ausdrücklich dafür zu danken, dass da was misslungen oder gescheitert ist: das ist auch nicht gemeint. Aber dieses ist gemeint: „Gott ist bei uns, auch wenn uns Pläne hier misslingen. Er lässt das manchmal zu. Im Stich lässt er uns nicht.“

Wer daran festhalten kann, der findet auch zum Dank und Gotteslob zurück.

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