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/ Lied der Woche

Kommt und hört mir zu (2/7)

Ein Lied und seine Bedeutung.

„Come and listen” heißt das Lied von Bill Batstone, das uns durch die neue Woche begleitet in der deutschsprachigen Fassung von Lothar Gassmann; Jochen Rieger hat es mit dem Chor Perspektiven und einiger Unterstützung aus dem Umfeld des Verlags Schulte & Gerth 1994 eingespielt auf dem Konzeptalbum „Ich will dich erheben – Lebendige Psalmen.“

 

Psalm 66 war Vorbild für dieses Lied. Genauer: Die letzten fünf Verse dieses Psalms. So weit kommen viele beim Lesen gar nicht, da klingelt es schon bei den ersten Sätzen: „Jauchzt Gott, alle Lande! Lobsingt zur Ehre seines Namens, rühmt ihn herrlich! Sprecht zu Gott: Wie wunderbar sind deine Werke! Deine Feinde müssen sich beugen vor deiner großen Macht. Alles Land bete dich an und lobsinge dir.“ Vielfach vertont und dichterisch bearbeitet -  am bekanntesten ist vermutlich der Choral „Jauchzt alle Lande Gott zu ehren“ von Matthias Jorissen.

 

Bill Batstone dagegen hat sich bewusst den Schluss von Psalm 66 vorgenommen. Beginnend mit Vers 16: „Kommt und hört mir zu, ihr alle, die ihr Ehrfurcht vor Gott habt! Ich will erzählen, was er für mich getan hat. Zu ihm rief ich mit lauter Stimme, mein Mund war voll seines Lobes. Hätte ich dabei böse Absichten im Herzen gehabt, dann hätte der Herr erst gar nicht auf mich gehört. Aber Gott hat mich wirklich erhört, mein Gebet hat er vernommen. Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht abgewiesen und mir seine Gnade nicht entzogen hat“ – so heißt es in der Neuen Genfer Übersetzung. Noch kraftvoller und prägnanter klingt der letzte Vers des Psalms bei Martin Luther: „Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht verwirft noch seine Güte von mir wendet.“

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