Navigation überspringen

/ Lied der Woche

Er kommt an (6/7)

Ein Lied und seine Bedeutung.

„Er kommt an“. Clemens Bittlinger malt in seinem Lied ein Passions-Bild. Groß ist die Szene zu sehen, wie Jesus in Jerusalem einzieht und bejubelt wird. Etwas später sieht‘s ganz anders aus: aus dem Jubel ist Hass und Spott geworden. Der eben noch Bejubelte wird zum Tode verurteilt. Eine andere Szene: Die Wut der Menschen, die in Jesus den gesehen hatten, der an der Spitze einer bewaffneten Truppe die verhassten Römer vertreibt. Und eine dritte Szene, an vielen Stellen im Bild: die Pharisäer und Schriftgelehrten, in deren theologisches System Jesus auf provozierende Weise nicht hinein passte. Aber auf diesem Bild finden sich auch viele Szenen, wo Menschen neues Heil und Leben und Glück durch die Begegnung mit Jesus gefunden haben – an manchen Stellen ist ein richtiges Gedrängel, so viele sind es.

Und jetzt kommt’s: der Maler dieses Bildes, der Sänger des Liedes hat sich selbst auch ins Bild gemogelt. Oder besser: mit ins Bild gesetzt, weil er weiß: Er gehört dazu. Er singt von Jesus: „Sieht den Armen und mich Blinden …“ Nehmen Sie’s doch als eine Einladung, auch dazu zu gehören: zu den Menschen, zu denen Jesus kommt und bei denen er ankommt.

Ihr Kommentar

Die E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Alle Kommentare werden redaktionell geprüft. Wir behalten uns das Kürzen von Kommentaren vor. Ein Recht auf Veröffentlichung besteht nicht.