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/ Lied der Woche

Siehe, ich will ein Neues schaffen (3/7)

Ein Lied und seine Bedeutung.

„Es kommt, wie‘s kommt“. Wie oft hört man diesen Satz? Sogar der Prediger Salomo in der Bibel schrieb fatalistisch: „Es geschieht nichts Neues unter das Sonne“. Bleibt uns also nur „Immer das alte Lied“?

Gegen diese Erfahrung und resignierte Sichtweis steht die Aussage Gottes: „Ich will ein Neues schaffen; jetzt wächst es auf. Erkennt Ihr es denn nicht?“ Diese Frage in dem kleinen Nachsatz fordert dazu auf, einmal genau hinzusehen? Seht ihr es denn nicht? Es hat doch schon begonnen! Warum lasst ihr eure Köpfe hängen?

Was hätten die Juden etwa 620 vor Christus erkennen sollen? Auf jeden Fall hätten sie aus der Geschichte ihres Volkes mit Gott lernen können, dass Gott zu seinem Wort steht. Z.B. hatte er Abraham und Sarah den verheißenen Sohn geschenkt. Später hat er das Volk aus Ägypten geführt und ihnen das versprochene Land gegeben. Die Zusagen Gottes haben sich immer erfüllt.

Aber die Frage „Erkennt ihr es nicht?“ will auf etwas Besonderes hinweisen: Ihr könnt es noch nicht erkennen, denn es ist noch ein Geheimnis. Trotzdem gibt Gott schon sein Wort darauf.

Wir sind heute, nach über zweieinhalbtausend Jahre besser dran, weil Vieles von dem, was Jesaja gesagt hat, inzwischen eingetreten ist.

Vor allem die Texte über den Messias haben sich erfüllt. Denn in Jesus ist Gott als Mensch und Erlöser in die Welt gekommen. So hat Gott bis jetzt alle seine Versprechen eingelöst.

Auf dieser Grundlage wird er auch den letzten Akt seiner Heilspläne erfüllen. Gott will ein Neues schaffen – den Anfang können wir schon erkennen. Und auf den Ausgang sind wir neugierig.

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