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/ Lied der Woche

Wink des Himmels (5/7)

Zeichen, Hinweise, Erfahrungen, Fügungen, derer sich Gott bedient...

Wink des Himmels - genau genommen müsste man sagen: Winke des Himmels. Zeichen, Hinweise, Erfahrungen, Fügungen, derer sich Gott bedient, um zu zeigen: Er ist da. Er greift ein. Er hilft und rettet. Paul Gerhardt hat einmal gedichtet: „Er weiß viel tausend Weisen, zu retten aus dem Tod.“ Und bevor wir zweifeln, ob Gott uns überhaupt sieht und ob er uns zur Hilfe kommt, schickt er einen Wink, ein Zeichen. Und diejenigen, die Gott vertrauen, erkennen darin: Ja, er ist noch da und auf dem Weg zu mir.

Die Orientierungslosigkeit war eine Menschennot, aus der heraus Gott rettet, die Dürre eine andere. Und noch ein Drittes, was oft zu schaffen macht, klingt uns im Lied entgegen: Dicke Luft, Konflikte, Verbohrtheit, Blockaden, Vorurteile ... und so weiter und so fort. Die Luft steht sozusagen, nimmt den Atem, nichts geht mehr. Da hilft nur noch .. richtig: ein frischer Wind, ein ordentlicher Durchzug. Der das Abgestandene und Festgefressene hinausfegt und was Neues bringt - auch in den schwierig gewordenen Beziehungen.

Ein frischer Wind ist ein frischer Wind. Ein frischer Wind kann aber auch ein Mensch von der Art sein: „Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat's gemacht.“ Ein frischer Wind, das kann ein völlig neuer Blick auf etwas scheinbar Altbekanntes sein. Aus dem der Mut wächst, es neu anzugehen.

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