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/ Lied der Woche

Warte auf mich (3/7)

„Warte!“ Ein Lied, das so beginnt, passt in die Adventszeit - Wörtlich „Ankunfts-Zeit“

„Es war eine stressige Winterzeit, als ich mir Gedanken gemacht habe über Advent und das Warten.“ So beginnen die Gedanken, die mir die Autorin und Komponistin Maria Hess zu unserem Lied der Woche geschrieben hat. Sie legt Gott die Worte ihres Liedes in den Mund, obwohl der Name Gottes, der Name von Jesus oder der des Heiligen Geistes nicht einmal vorkommt. Sind es drei Bitten oder drei Aufforderungen, drei Wünsche oder drei Befehle? „Warte auf mich. Bleib stehn. Sieh auf mich.“ 

Man kann es nicht hören, aber im Liedtext steht hier kein Ausrufungszeichen. Es sind drei werbende und einladende Sätze, eingehüllt in sanfte Musik, gesungen mit einer beruhigenden und einladenden Stimme. Gott kommt nicht laut daher, sondern leise. Nur so hebt sich sein Werben ab von dem, was jedes Jahr im Advent auf uns einprasselt. Es ist so, als ob der, der uns gemacht hat, uns zusieht und beobachtet. Und er leidet mit uns mit, hat Mit-Leid. Er sieht uns, atemlos auf dem Weg zur Heiligen Nacht. Wir hasten und rennen. Und rennen Gott davon. Nein, ich glaube nicht wirklich, dass Gott nicht mitkommt mit unserm Tempo des Lebens, besonders im Advent. Aber er sieht, dass wir nicht auf ihn ausgerichtet sind, sondern auf die Anforderungen dieser Wochen. Er sieht uns, wir ihn aber nicht. Wir sehen künstliche Lichter in der natürlichen Dunkelheit der Jahreszeit. Gott lädt uns leise ein: „Warte auf mich. Bleib stehn. Sieh auf mich.“ Und er lädt uns heute ein. Weil das Jetzt entscheidend ist. 


Jeder Bestellung der CD zu diesem Lied der Woche legen wir ein kostenloses Notenblatt von "Warte auf mich" bei!

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