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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Zuversicht

Wolf-Dieter Kretschmer über Psalm 65,6

Du bist die Zuversicht aller auf Erden und fern am Meer.

Psalm 65,6

Es gibt Situationen im Leben, da rutscht einem das Herz in die Hosentasche. Eine unerwartet hohe Rechnung flattert ins Haus, von der man nicht weiß, wie man sie bezahlen soll. Der Arzt spricht eine schlimme Diagnose aus. Man kommt zu der Einsicht, dass das lange angestrebte Ziel außer Reichweite ist oder man sich schwer in einem Menschen getäuscht hat. Es gibt viele Anlässe, weshalb einem die Zuversicht schwinden kann.

In der Bibel ging es König David ähnlich. Auch er geriet immer wieder in Situationen, die ausweglos erschienen. Trotzdem ließ er sich nicht unterkriegen. In Psalm 65 dichtet er ein Dankgebet. In Vers 6 bekennt er Gott:

„Du bist die Zuversicht aller auf Erden und fern am Meer.“ (Psalm 65,6)

Warum konnte König David das sagen? Was veranlasste ihn zu der Aussage, dass Gott die Zuversicht aller ist?

David hatte sein Vertrauen auf Gott gesetzt und zwar auch und gerade in den schwierigen Zeiten. Er verließ sich auf Gott, als es eng wurde und erlebte, wie Gott seine Verheißung wahr machte und ihn durch die schwere Zeit hindurch begleitete.

Was David erlebt hat, möchte auch ich erleben. Und ich kann mir vorstellen, dass Sie das ebenfalls  wollen. Deswegen soll das heute mein Gebet sein. Wenn Sie mögen, beten Sie es mit:

„Herr, ich vertraue dir. Ich weiß, du bist meine Zuversicht. Bitte sei heute bei mir und führe mich auf deinen Wegen, damit ich morgen bezeugen kann, dass du mich durch diese schwere Zeit begleitet hast. Amen!“

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