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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Wanderung

Elke Drossmann über 5. Mose 2, 7

Der HERR, dein Gott, hat dein Wandern durch diese große Wüste auf sein Herz genommen.

5. Mose 2,7

Eine ungewöhnliche Wanderung endet für das Volk Israel. Den Startschuss gab Gott in Ägypten. Er selbst setzte die Wanderzeichen: Zurück, nach Norden, im Gebiet von Seir Essen kaufen. Gott hatte die Wanderung gut organisiert. Aus der Route A wurde Route B – die längere Variante, weil die Israeliten mit Gottes Wanderzeichen nicht immer einverstanden waren. Aus der ursprünglichen Wanderung wurde eine Lebenswanderung. Doch nun war das Ziel im Blick: Das versprochene Land Kanaan.

Mose war von Gott Jahrzehnte vor der Wüstenwanderung als Wanderbegleiter ausgebildet worden. Mitgehangen, mitgefangen – auch für ihn wurde diese Wanderung zu einer Lebensaufgabe. Kurz vor der Stabübergabe hält Mose einen Rückblick und sagt zu den Israeliten: „Der Herr, dein Gott, hat dein Wandern durch diese große Wüste auf sein Herz genommen.“ Und er ergänzt: „An nichts hast du Mangel gehabt.“ So kann ich es im 5. Mosebuch, Kapitel 2, Vers 7 nachlesen.

Was für ein Fazit dieser Wanderung: „Der Herr, dein Gott, hat dein Wandern durch diese große Wüste auf sein Herz genommen.“ Gott hat die 40 Jahre Herz gezeigt. Sie nicht aus den Augen gelassen. Und jetzt heißt es: Ziel erreicht. Doch am Ziel sollten sie das auf keinen Fall vergessen, dass Gott die ganze Zeit mit Herzblut dabei war!

Wenn Sie heute zurückschauen, auf Ihre bisherige Lebenswanderung – glauben Sie, dass Gott auch Ihr Wandern auf sein Herz genommen hat? Welche Wanderzeichen Gottes haben Sie in Erinnerung?

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