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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Verzichten kann Gewinn sein

Tobias Schier über Philipper 2, 6-7

Jesus Christus, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich.

Philipper 2,6–7

Erzählen Sie mal einem König, er soll sein Schloss verlassen und in eine Sozialwohnung im 35. Stock eines 60 Jahre alten Hochhauses ziehen, das an der Hauptstraße steht und vor dem alle zehn Minuten die Straßenbahnlinie lautstark vorbei brettert. Der König würde Ihnen einen Vogel zeigen und Sie fragen, ob Sie noch ganz bei Trost sind. Keine Diener mehr, keine goldenen Löffel, keine Ferraris und keine Yachten, Privatjets und, und, und … Zu weit weg, diese Welt?

Okay, dann so: Was würden Sie tun, wenn jemand von Ihnen Verlangen würde, all Ihren Besitz aufzugeben und in die ärmste Gegend Ihrer Stadt zu ziehen, mit einem Bruchteil dessen, was Sie jetzt haben? Sie würden wahrscheinlich alles dafür tun, das abzuwenden.

Egal, wie hypothetisch das klingen mag: ich weiß jemanden, der genau in dieser Situation gesteckt hat: Jesus. Ich weiß nicht, wie der Sohn des Weltenherrschers reagiert hat. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass er groß mit seinem Dad diskutiert hätte. Gottes Wort ist mächtig, und was er sagt, dass geschieht. Jesus hat freiwillig auf alles verzichtet! Im Brief an die Philipper lese ich: „Obwohl er in jeder Hinsicht Gott gleich war, hielt er nicht selbstsüchtig daran fest, wie Gott zu sein. Nein, er verzichtete darauf und wurde einem Sklaven gleich: Er wurde wie jeder andere Mensch geboren und war in allem ein Mensch wie wir.“ Warum das alles?

1. Damit die Beziehung zwischen mir und Gott wieder möglich wurde.
2. Damit ich in Jesus ein gegenüber habe, der weiß, wie ich fühle und was ich denke.
3. Damit ich in ihm ein Vorbild habe, dem sich zu folgen lohnt.

Danke Jesus!

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