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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Sich auf den Weg machen, lohnt sich!

Oliver Jeske über Lukas 15,18

Der Sohn im Gleichnis sprach: Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen.

Lukas 15,18

Der Sohn im Gleichnis (Lukas 15,18) sprach: „Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen.

Meine Tante und mein Onkel sind ausgesprochene Wanderfreaks. Ich fand es früher ziemlich nervig, gefühlte Tagesreisen mit ihnen unterwegs zu sein. Immer mit dem Gedanken im Hinterkopf: Wann sind wir denn nun endlich da?!

Doch das Erlebnis, am Ziel zu sein, ist unbeschreiblich. Ich werde es nie vergessen, wie ich zum ersten Mal in meinem Leben aus der Quelle eines Bachs getrunken habe. Erfrischend, lecker, urtümlich!

Irgendwie ist es ganz ähnlich mit Gott, den ich als liebenden Vater erlebe. Wenn ich mich nicht auf den Weg zu ihm mache, werde ich nie kapieren, was dahintersteckt.

Mache ich mich auf den Weg, dann kann das durchaus mühsam sein. Von Zweifeln behaftet: Stimmt das wirklich? Lohnt sich die Mühe? Wartet da am Ende wirklich mein Schöpfer, der mich bedingungslos liebt und annimmt? Ist das erfahrbar?

Jesus Christus ermutigt alle Menschen: Macht euch auf diesen Weg. Er hat eine Geschichte erzählt von einem jungen Mann, der jegliche Brücken zu seinem Vater abgebrochen hatte. Und der sich dann entschließt:

Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen.

Sein Entschluss wird reich belohnt. Ihn erwarten weit geöffnete Arme. 

Mein Erlebnis an der Quelle damals war punktuell. Spätestens am Abend hatte ich wieder Durst.

Zu erfahren, dass es diesen liebenden Vater wirklich gibt, der mich geschaffen hat, das ist etwas Einzigartiges. Das verändert mein ganzes Leben.

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